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Frankfurter Rundschau: Pressestimme zu Iran-Sanktionen

Frankfurt (ots)

Die Frankfurter Rundschau schreibt zu den US-Sanktionen gegen den Iran:

Die Gegenwart der transatlantischen Freundschaft funktioniert derzeit nach Mustern uralter Mafia-Filme. Wenn später ein Journalist US-Präsident Trump oder seinen Außenminister Pompeo fragt, wie es zur westlichen Geschlossenheit bei den Iran-Sanktionen gekommen sei, wird er hören: "Ich habe ihnen ein Angebot gemacht, das sie nicht ablehnen konnten."

Freilich ist der Iran eine destabilisierende Kraft im Nahen und Mittleren Osten. Er exportiert Waffen, Krieg und Terror bis in den Libanon, nach Syrien und in die Palästinenser-Gebiete. Trump will das ändern, was an sich ein löbliches Unterfangen ist. Dafür aber kündigt er erst einseitig den Atomvertrag und verhängt dann Sanktionen gegen den Iran - und alle, die diese Sanktionen nicht umsetzen. So sieht sie aus, die Gegenwart der transatlantischen Freundschaft. Und so funktioniert America first.

Pressekontakt:

Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3989

Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell

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