Alle Storys
Folgen
Keine Story von Schwäbische Zeitung mehr verpassen.

Schwäbische Zeitung

Schwäbische Zeitung: Kommentar zum Anschlag in Kiew: Terror wird nichts bewegen

Ravensburg (ots)

Der Anschlag bei den Protesten gegen die Grundgesetzänderung soll den ukrainischen Friedensprozess stoppen. Der Schritt zur begrenzten Autonomie des Gebiets Donbass ist derzeit die einzige Chance auf eine politische Regelung im Konflikt, der das zweitgrößte Flächenland Europas auseinanderreißt. Die Täter wollen eine der Säulen des Minsker Abkommens einstürzen lassen. Das kann weder im Interesse Moskaus noch Kiews sein.

Beide Seiten würden von einer haltbaren Waffenruhe mehr profitieren als vom Wiederaufflammen der Kämpfe um Donezk und Lugansk mit ungewissem Ausgang. Man muss deswegen annehmen, dass der Terror im Herzen der Hauptstadt den ukrainischen Präsidenten Poroschenko nicht davon abbringen wird, einen Teil der Souveränität seines Landes für den Frieden zu opfern. Der Preis ist hoch. Russland lässt so die Herrschaft der nationalistischen Rebellen legitimieren. Doch Poroschenko hat heute keine andere Wahl.

Pressekontakt:

Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 0751/2955 1500
redaktion@schwaebische-zeitung.de

Original-Content von: Schwäbische Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Schwäbische Zeitung
Weitere Storys: Schwäbische Zeitung
  • 30.08.2015 – 20:57

    Schwäbische Zeitung: Leitartikel zu Flüchtlinge: Herkulesaufgabe für Europas Politik

    Ravensburg (ots) - Zu Zehntausenden kommen Flüchtlinge auf der Suche nach einer menschenwürdigen Zukunft in Frieden und Sicherheit auf dem Weg zu uns zu Tode. Wer die Flucht überlebt, kommt in einem hin- und hergerissenen Europa an, das nicht so recht weiß, ob es die Menschen wegschicken oder integrieren will, in dem viele Leute helfen wollen, aber auch immer mehr ...

  • 28.08.2015 – 18:52

    Schwäbische Zeitung: Mit Arbeit integrieren - Kommentar zu Azubimangel

    Ravensburg (ots) - Flüchtlinge ausbilden und sowohl ihnen wie auch dem Handwerk Perspektiven bieten: Der Vorschlag des Handwerks-Präsidenten klingt gut und überlegt. Denn einerseits kommen viele gut qualifizierte Menschen ins Land, die hier bleiben werden. Wer in Syrien Hemden geschneidert hat oder auf dem Bau tätig war, wird auch in Deutschland Arbeit finden. ...