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„Vielfalt an deutschen Hochschulen“: Universität Bremen erhält Förderung der Hochschulrektorenkonferenz

„Vielfalt an deutschen Hochschulen“: Universität Bremen erhält Förderung der Hochschulrektorenkonferenz
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„Vielfalt an deutschen Hochschulen“: Universität Bremen erhält Förderung der Hochschulrektorenkonferenz

Die Universität Bremen erhält 50.000 Euro von der Hochschulrektorenkonferenz. Durch die Initiative „Vielfalt an deutschen Hochschulen“, die die HRK mit Finanzierung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gestartet hat, wird die Weiterentwicklung von Diversitätskonzepten gefördert.

Mit der Förderung würdigt die HRK das Engagement der Universität im Bereich Chancengleichheit/Antidiskriminierung und das Konzept zur geplanten Einführung einer progressiven Antidiskriminierungsrichtlinie. „Für uns ist das eine hervorragende und ermutigende Bestätigung dafür, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Eine entschlossene Antidiskriminierungspolitik ist ein starkes Signal”, so Dr. Mandy Boehnke, Konrektorin für Internationalität, wissenschaftliche Qualifizierung und Diversität der Universität Bremen. „Die HRK sieht Hochschulen zu Recht in ihrer Rolle als gesellschaftliche Vorbilder.”

Diskriminierungen sind an Hochschulen nach wie vor Thema. „Sie sind gesetzlich verboten und doch gleichzeitig Realität”, sagt Nele Kuhn, Leiterin der Arbeitsstelle Diversität im Referat Chancengleichheit/Antidiskriminierung. Diskriminierungen stünden sowohl strukturell als auch individuell Studienerfolgen sowie Wissenschaftskarrieren im Weg und verzerren Studienergebnisse. „Sie machen krank und verhindern eine nachhaltige Organisationsentwicklung“, so Kuhn. Die Universität Bremen hat sich vorgenommen, über Diskriminierungen sprech- und handlungsfähig zu werden. Mit ihrem Projektantrag „Die neue Antidiskriminierungsrichtlinie der Universität Bremen – Wege zu einer diskriminierungssensiblen Hochschulkultur“ schaut sie nun in die Zukunft: Derzeit entsteht an der Universität Bremen eine neue Antidiskriminierungsrichtlinie, die präventiv wirken soll und – neben dem offiziellen Beschwerdeverfahren – zusätzliche niedrigschwellige Interventionsmöglichkeiten vorsieht. Sie wird dem Akademischen Senat im Laufe des Jahres 2023 zur Diskussion vorgestellt.

Die Einführung dieser Richtlinie ist von ebenso großer Bedeutung wie ein intensiver interner Kommunikationsprozess. Wie gelingen eine thematische Annäherung und eine Auseinandersetzungskultur? Wie lassen sich Diversitäts- und Antidiskriminierungssensibilität sowie die Handlungsfähigkeit aller Hochschulmitglieder stärken? Die Vorschläge im eingereichten Konzept reichen von Kurzfilm und digitalem Lerntool bis zum Tag für Diskriminierungssensibilität mit „unsichtbarem Theater“ und einem „Diversity Slam“. Auch Maßnahmen und Routinen, um neue Mitarbeitende und Studierende an der Universität willkommen zu heißen nimmt das Projektteam in den Blick. Die finanziellen Mittel für die Umsetzung sind mit der Zusage der HRK nun vorhanden.

Weitere Informationen:

https://www.hrk.de/themen/hochschulsystem/diversitaet/initiative-vielfalt-an-deutschen-hochschulen

Fragen beantworten:

Dr. Mandy Boehnke

Konrektorin für Internationalität, wissenschaftliche Qualifizierung und Diversität

Universität Bremen

kon3@vw.uni-bremen.de

Nele Kuhn

Arbeitsstelle Diversität, Referat Chancengleichheit / Antidiskriminierung

Universität Bremen

nele.kuhn@vw.uni-bremen.de

Universität Bremen
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Telefon: +49 421 218-60150
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Leistungsstark, vielfältig, reformbereit und kooperativ – das ist die Universität Bremen. Rund 23.000 Menschen lernen, lehren, forschen und arbeiten auf dem internationalen Campus. Ihr gemeinsames Ziel ist es, einen Beitrag für die Weiterentwicklung der Gesellschaft zu leisten. Mit gut 100 Studiengängen ist das Fächerangebot der Universität breit aufgestellt. Als eine der führenden europäischen Forschungsuniversitäten pflegt sie enge Kooperationen mit Universitäten und Forschungseinrichtungen weltweit. Gemeinsam mit neun jungen Universitäten und vier assoziierten Mitgliedern aus dem Hochschul-, Nichtregierungs- und privaten Bereich gestaltet die Universität Bremen in den nächsten Jahren eine der ersten Europäischen Universitäten. Das Netzwerk YUFE – Young Universities for the Future of Europe wird von der EU-Kommission gefördert. In der Region ist die Universität Bremen Teil der U Bremen Research Alliance. Die Kompetenz und Dynamik der Universität haben zahlreiche Unternehmen in den Technologiepark rund um den Campus gelockt. Dadurch ist ein bundesweit bedeutender Innovations-Standort entstanden – mit der Universität Bremen im Mittelpunkt.



 
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