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Französisches Theaterstück: Hörspiel jetzt auch auf der Bühne

Französisches Theaterstück: Hörspiel jetzt auch auf der Bühne
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Französisches Theaterstück: Hörspiel jetzt auch auf der Bühne

In den Online-Veranstaltungen der vergangenen Semester haben an der Universität Bremen abwechselnde Theatergruppen der Frankoromanistik ein unveröffentlichtes Theaterstück aufgearbeitet. Daraufhin wurde das Stück von professionellen Schauspielern als Hörspiel aufgenommen und andererseits von Studierenden auf die Bühne gebracht. Nun werden die Ergebnisse öffentlich präsentiert.

Am Mittwoch, dem 6. Juli (19 Uhr) wird im Bremer Institut Français in einer „Nacht der Rosen“ das Hörspiel vorgestellt. Eine deutsche Fassung des Hörspiels wurde unter der Regie von Martin Heckmann mit Schauspielenden des Goethe-Theaters und der Shakespeare Company produziert (Guido Gallmann, Kathrin Steinweg und Simon Elias). Die französische Fassung wurde unter der Regie von Bernard Ginsbourger mit Brigitte Cuvelier, Jean Chaize (freischaffenden Schauspielenden) und Lena Seidel (Studentin der Frankoromanistik) aufgenommen. Toningenieur beider Fassungen: Stephan Kloss.

Am Mittwoch, dem 13. Juli (19 Uhr) geht es im Theatersaal der Universität auch um „Les Roses du Ciel“. Die Aufführung erfolgt in französischer Sprache, eine deutsche Übersetzung ist vor Ort verfügbar. Eine Produktion des Theatergruppe der Romanistik der Universität Bremen unter der Regie von Bernard Ginsbourger.

Informationen zum Stück

Die „Rosen des Himmels“ wurden 1996 von dem französischen Schriftsteller Pascal Estrem (Jahrgang 1959) geschrieben und 2002 in Pondichery (Indien) uraufgeführt. Die dichte Parabel erhält im heutigen gesellschaftlichen Kontext eine Art prophetische und brennende Aktualität.

Im Vordergrund des Theaterdramas steht das Motiv der Gedanken- und Meinungsfreiheit. Die Protagonisten Viktor und Emile kämpfen sich durch eine bedrückende Welt, in der freies Denken unmöglich und jedes Erinnern verboten ist. Sie fristen ein desolates, menschenunwürdiges Dasein im Dunkel von Angst und Selbstzensur, symbolhaft umgeben von einer dystopisch anmutenden Umwelt. Max wiederum, die dritte Gestalt im Stück, steht für eine Ethik des Widerstands gegen autoritäre Zumutungen und für grenzüberschreitendes Denken und humane Werte.

Wie Victor, Emile und Max werden wir ja einzeln und gemeinsam unter Aktivierung unserer Urängste vor existentielle Entscheidungen zwischen unreflektiertem Gehorsam und gelebter Autonomie gestellt. Und letzten Endes könnte wie bei den von Pascal Estrem meisterhaft gezeichneten Gestalten unser Wunsch nach einem wahrhaften Leben von entscheidender Bedeutung für eine hellere Zukunft werden.

Die Aufnahmen des Hörspiels werden gesponsert vom Institut Français Bremen, vom Deutsch-Französischen Bürgerfonds und vom Programm Small Change for Europe der Alfred-Töpfer-Stiftung.

Fragen beantwortet:

Bernard Ginsbourger

Universität Bremen

Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaften

Tel. +49 157 74537273

E-Mail: ginsbour@uni-bremen.de

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Hochschulkommunikation und -marketing
Telefon: +49 421 218-60150
E-Mail:  presse@uni-bremen.de

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