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Wie FabLabs als Lernorte die digitale Bildung in Schulen unterstützen

Wie FabLabs als Lernorte die digitale Bildung in Schulen unterstützen
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Wie FabLabs als Lernorte die digitale Bildung in Schulen unterstützen

Wie lernen Kinder und Jugendliche den Umgang mit digitalen Medien? Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt FabuLoUS erforscht, wie die Arbeit von Menschen aus der Praxis an außerschulischen Orten wie FabLabs in die Schulen integriert werden können. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert das Projekt, das eine Laufzeit von drei Jahren hat. Koordiniert wird es von der Universität Bremen.

Viele Kinder und Jugendliche in Deutschland erwerben ihre Kenntnisse und Fähigkeiten im Umgang mit digitalen Medien spontan und informell. Das Forschungsprojekt "FabuLoUS" (die Abkürzung steht für FabLabs als Bildungs- und Lernorte zur Unterstützung von Schulen) untersucht, wie Kinder und Jugendliche ihre Kompetenzen im Umgang mit digitalen Medien einbringen und weiterentwickeln können - unabhängig davon, ob sie diese Fähigkeiten in Alltagszusammenhängen oder im Unterricht erworben haben - wie Schulen sie dabei unterstützen können und welche außerschulischen Lernorte sich zusätzlich eignen.

Das "FabLab" als offene Werkstatt und außerschulischer Lernort

Das Projekt erforscht diese Fragen am Beispiel des FabLab e.V., der 2013 aus der Universität Bremen heraus gegründet wurde. In ihm lernen Kinder und Jugendliche spielerisch den Umgang mit neuen Technologien. Das FabLab soll als außerschulischer Lernort für Schulklassen aller Jahrgangsstufen eingesetzt werden. Dafür steht ein großer Raum im Postamt 5 zur Verfügung.

FabLabs sind offene Werkstätten, in denen Menschen ihre Ideen zum Beispiel mit 3D-Druckern, Laser-Cuttern, Mikroprozessoren oder Sensoren in Produkte umsetzen können. Sie stehen dabei im Austausch mit erfahrenen Profis aus der Praxis. In diesen Labs werden die notwendigen Materialien, digitalen Werkzeuge und Maschinen zum Selbstkostenpreis zur Verfügung gestellt.

Das Bundesbildungsministerium fördert das Projekt mit rund 470.000 Euro. Seitens der Universität Bremen, die das Projekt koordiniert, sind der Fachbereich Erziehungs- und Bildungswissenschaften sowie der Fachbereich Mathematik und Informatik vertreten. Beteiligt sind außerdem das Institut für Pädagogik der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und das "Georg Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung" in Braunschweig.

Weitere Informationen:

https://digi-ebf.de/fabulous

Fragen beantwortet:

Linya Coers

Universität Bremen

Fachbereich 12: Erziehungs- und Bildungswissenschaften

Telefon: +49 (0)421 218-69415

E-Mail: lcoers@uni-bremen.de

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Hochschulkommunikation und -marketing
Telefon: +49 421 218-60150
E-Mail:  presse@uni-bremen.de

Über die Universität Bremen:

 Leistungsstark, vielfältig, reformbereit und kooperativ - das ist die Universität Bremen. Rund 23.000 Menschen lernen, lehren, forschen und arbeiten auf dem internationalen Campus. Ihr gemeinsames Ziel ist es, einen Beitrag für die Weiterentwicklung der Gesellschaft zu leisten. Mit gut 100 Studiengängen ist das Fächerangebot der Universität breit aufgestellt. Als eine der führenden europäischen Forschungsuniversitäten pflegt sie enge Kooperationen mit Universitäten und Forschungseinrichtungen weltweit. Gemeinsam mit sieben Partnerinstitutionen gestaltet die Universität Bremen in den nächsten Jahren eine Europäische Universität. Das Netzwerk YUFE - Young Universities for the Future of Europe wird von der EU-Kommission gefördert. In der Region ist die Universität Bremen Teil der U Bremen Research Alliance. Die Kompetenz und Dynamik der Universität haben zahlreiche Unternehmen in den Technologiepark rund um den Campus gelockt. Dadurch ist ein bundesweit bedeutender Innovations-Standort entstanden - mit der Universität Bremen im Mittelpunkt.
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