Presse-Information: Debeka eröffnet Erweiterungsbau der Unternehmenszentrale
Debeka eröffnet Erweiterungsbau der Unternehmenszentrale
Debeka-Vorstandschef Brahm: “Eine Investition, die sich auch für Mitglieder rechnet”
Die Debeka, eine der größten Versicherungsgruppen in Deutschland und größter privater Arbeitgeber in Koblenz, hat jetzt den Erweiterungsbau ihrer Unternehmenszentrale eröffnet. Bereits seit Ende Mai hat das Unternehmen das neue Gebäude abteilungsweise bezogen und den Umzug bis zum heutigen Tag abgeschlossen. „Die Debeka rückt in Koblenz wieder näher zusammen. Das stärkt nicht nur das Gemeinschaftsgefühl, sondern vereinfacht auch organisatorische Abläufe“, sagt Thomas Brahm, Vorstandsvorsitzender der Debeka. Der Neubau bietet 1.350 Arbeitsplätze für ca. 1.800 Mitarbeitende. „Eine attraktive und moderne Arbeitsumgebung ist wichtig, um die Fachkräfte von morgen zu gewinnen und zu halten – gerade in Zeiten des Fachkräftemangels“, so Brahm weiter. „Unser neues Gebäude ist zweckmäßig und modern. Natürlich war das eine große Investition, die sich aber für uns – und damit letztlich auch für unsere Mitglieder – rechnet.“ Das Unternehmen trägt mit dieser Investition gleichzeitig auch zur wirtschaftlichen Entwicklung der Region bei. Die Baukosten lagen bei rund 140 Millionen Euro.
Bisher waren die 4.700 Debeka-Mitarbeitenden in Koblenz auf 15 Standorte verteilt. Viele angemietete Objekte kann die Debeka durch den Bezug des Neubaus jetzt aufgeben. Das Unternehmen praktiziert Desksharing. Das bedeutet, dass ein Arbeitsplatz von mehreren Mitarbeitenden genutzt werden kann. Das ist möglich, weil durch das neue hybride Arbeitsmodell viele Mitarbeitende mobil – also ortsunabhängig – arbeiten. Aber auch im Büro will die Debeka trotzdem durch moderne Arbeitsplatzgestaltung – eine sogenannte New Work-Umgebung – einen Ort schaffen, in dem gerne gemeinsam gearbeitet wird. Im Neubau gibt es eine neue Bürolandschaft mit Sonderzonen. Auch Führungskräfte haben teilweise keinen festen Arbeitsplatz mehr. Damit will die Debeka starre Bürostrukturen auflösen, um die Büroarchitektur stärker an den jeweiligen Tätigkeiten auszurichten und ein auf Aktivitäten basiertes Arbeitsumfeld zu schaffen.
Festakt zur Einweihung
Gemeinsam mit der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer, dem Koblenzer Oberbürgermeister David Langner und weiteren Ehrengästen hat die Debeka am Samstag, den 25. November, den Erweiterungsbau ihrer Unternehmenszentrale in Koblenz feierlich eröffnet. Das Unternehmen bekennt sich damit auch noch einmal deutlich zu seiner Heimatstadt Koblenz.
„Das Engagement der Debeka in Koblenz zeigt: Rheinland-Pfalz ist ein attraktiver Wirtschaftsstandort, an dem sich Investitionen lohnen. Hohe Lebensqualität, hochqualifizierte Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen sowie ein ausgeprägter gesellschaftlicher Zusammenhalt schaffen die dauerhaft guten Rahmenbedingungen, auf die langfristig orientierte Unternehmen angewiesen sind. Das Bekenntnis der Debeka zum Standort Koblenz ist eine gute Entscheidung, gut für Rheinland-Pfalz, gut für die Region und gut für die Debeka“, sagte die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer anlässlich der Einweihung. Dem pflichtete der Koblenzer Oberbürgermeister David Langner bei: „Ich denke, ich spreche im Namen aller Koblenzerinnen und Koblenzer, wenn ich sage: Die Debeka ist in vielerlei Hinsicht ein Gewinn für unsere Stadt an Rhein und Mosel.“
Architektur symbolisiert Philosophie
Der Neubau ist in einer Z-Form gestaltet worden. Über die Ferdinand-Sauerbruch-Straße hinweg gibt es einen eingeschossigen Übergang, der das bestehende Gebäude mit dem Erweiterungsbau verbindet. „Diese Brücke symbolisiert unsere Gemeinschaft. Sie steht dafür, alt und neu miteinander zu verbinden und unsere Philosophie und unsere Wurzeln nicht zu verlieren. Unser Campus soll ein Ort der Begegnung sein“, erläutert Ralf Degenhart, Finanzvorstand der Debeka. Damit stellt sich der gesamte Komplex als zusammenhängendes Ensemble dar – den sogenannten Debeka-Campus. Dieser befindet sich nach einem Beschluss des Koblenzer Stadtrats nunmehr offiziell am Debeka-Platz. Hierfür wurde die Ferdinand-Sauerbruch-Straße im Bereich der Debeka-Zentrale umbenannt.
Nachhaltigkeit im Blick
Der Erweiterungsbau der Debeka-Hauptverwaltung ist ein modernes und energieeffizientes Bürogebäude. Bei der Errichtung hat das Unternehmen Wert daraufgelegt, zehn Prozent effizienter zu sein, als es die damals geltende Energieeinsparverordnung vorgegeben hat. Die besondere Fassadengestaltung sowie die energiesparende Technik tragen zu einer Reduzierung der Betriebskosten bei. Die Kubatur des Gebäudes fügt sich städtebaulich sehr gut in das Verwaltungszentrum II ein und lässt mit ihrem geringen Fußabdruck genügend Freiraum für Grünflächen. Die Debeka strebt nachträglich eine Zertifizierung für Energieeffizienz nach einem Jahr Betriebsdauer an.
Das Gebäude besitzt eine vollständig wärmegedämmte Fassade sowie zwei Drittel Glasanteil der Fassade, was dazu führt, dass viel Tageslicht ins Gebäude gelangt und weniger Energie für Beleuchtung benötigt wird. Außerdem werden durch die Fassadengestaltung mit vertikalen Lisenen zur Verschattung und innenliegendem Sonnenschutz / Blendschutz und Sonnenschutzverglasung die Kosten für die Kühlung reduziert. Heiz- bzw. Kühldecken in den Büroetagen erlauben effizientes Heizen und Kühlen. Im Foyer-Bereich wird durch natürliche Belüftung (Öffnungen in Fassade und Dach) in den Sommermonaten belüftet. Die Beleuchtung der Nutzungsbereiche erfolgt über hocheffiziente tageslicht- und präsenzgesteuerte LED mit geringem Stromverbrauch und hoher Langlebigkeit.
Neue Betriebs-Kita auf dem Debeka-Campus
Der Neubau der Debeka umfasst auch eine Kita, die zum 1. Oktober eröffnet wurde. In der Einrichtung können bis zu 36 Kinder im Alter von einem Jahr bis zum Grundschuleintritt in drei Gruppen betreut werden. Die DRK Mittelrhein GmbH betreibt die Kindertagesstätte, die sich im Erdgeschoss des Debeka-Neubaus im Koblenzer Rauental befindet.
Die Debeka-Standorte im Laufe der Zeit
Die Debeka wurde 1905 gegründet und bestand zunächst nur aus ehrenamtlich Tätigen. Ab 1923 gab es fest angestellte Mitarbeitende sowie die ersten Auszubildenden. Außerdem nutzte das damals noch kleine Unternehmen zu dieser Zeit Räumlichkeiten in der Alten Burg in Koblenz. 1928 folgte der Umzug in das erste eigene Verwaltungsgebäude in der Südallee. 1981 zog die Debeka dann in die Ferdinand-Sauerbruch-Straße. Der jetzt eröffnete 60 Meter hohe Erweiterungsbau der Debeka umfasst 14 oberirdische Geschosse und zwei Tiefgaragengeschosse.
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