Wer Vögel füttert, kann viel erleben
Jetzt mit der Vogelfütterung beginnen - und dann auch bei der Stange bleiben
Hamburg (ots)
Vögel an ihren Futterstellen im Winter zu beobachten ist ein großes Vergnügen. Viele Menschen möchten deshalb selber Futterangebote schaffen, um die Vögel vor ihrem Fenster oder auf dem Balkon zu erleben. Ein schlechtes Gewissen brauchen sie dabei nicht zu haben. Denn dass die Vögel dadurch unselbständig werden, ist ein Vorurteil. Das Futter von Menschen ist eine Ergänzung des Nahrungsangebots, nicht mehr und nicht weniger. "Wer einmal angefangen hat mit der Vogelfütterung, muss dann aber auch ohne Unterbrechung weitermachen, damit die Vögel wissen, dass sie sich auf das Futterangebot verlassen können", erläutert Dr. Dieter Martin, Biologe und Leiter der Forschungsstation der Deutschen Wildtier Stiftung in Wildtierland, Klepelshagen. "Deshalb ist es vernünftig, auch im Sommer etwas Futter anzubieten - die Vögel bleiben dann an ihrem Standort." An den Futterstellen können im Winter nicht nur einheimische Vögel beobachtet werden, sondern auch Vögel wie die Wacholderdrossel oder den Bergfink, die im Frühjahr wieder in den Norden Europas ziehen.
Vögel fressen vorwiegend morgens und kurz vor Anbruch der Dämmerung. Am besten ist es deshalb, morgens und am Nachmittag Futter auszulegen - und nur so viel, wie die Tiere auch am selben Tag fressen.
Vögel brauchen unbedingt artgerechte Nahrung. Geeignet sind z.B. Sonnenblumenkerne, Hanf, Getreide, Fettfutter mit vielen Haferflocken, Meisenknödel und -ringe sowie Apfel-Stücke. Es macht keinen Sinn, Beeren und Früchte in der freien Natur einzusammeln, um sie am Futterplatz auszulegen. Damit plündert man nur die Nahrungsstandorte, die den Vögeln bekannt sind.
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