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Polizeidirektion Göttingen

POL-GOE: (885/2010) Zwei Wochen lang gezielte Kontrollen - Autobahnpolizei überprüfte u. a. "Drogenbeeinflussung von Fahrzeugführern" auf der A 7

Göttingen (ots)

Autobahn 7 (A 7), Fahrtrichtung Kassel, Höhe Anschlussstelle (AS) Hann. Münden-Lutterberg Nacht zu Dienstag, 21. Dezember 2010

HANN. MÜNDEN (jk) - Bei einer gemeinsamen Kontrollaktion mit dem Schwerpunkt "Alkohol und Drogen im Straßenverkehr sowie arbeits- und sozialrechtliche Verstöße " haben Beamte der Göttinger Autobahnpolizei und der Bereitschaftspolizei in der Nacht zu Dienstag (21.12.10) auf der A 7 bei Hann. Münden-Lutterberg insgesamt 58 Sprinter und 41 PKW kontrolliert. Die eigentlichen Fahrzeugüberprüfungen wurden auf dem Autohof Lutterberg durchgeführt. Auch Mitarbeiter des Hauptzollamtes Braunschweig und zwei Rauschgiftspürhunde der Polizeidirektion Göttingen standen hier für einen möglichen Einsatz bereit. Beginn der Kontrollaktion war 20.00 Uhr. Gegen 00.30 Uhr musste die Aktion aber aufgrund der extremen Witterung (Temperaturen um - 16 Grad) abgebrochen werden.

Bis dahin wurden an der mit polizeieigenen Safeline-Towern ausgeleuchteten Kontrollstelle nachfolgende Verstöße festgestellt bzw. Folgemaßnahmen durchgeführt: eine Fahrt unter dem Einfluss berauschender Mittel mit anschließender Blutentnahme, zwei Gurtverstöße (Fahrer nicht angeschnallt), 16 Verstöße gegen die Ladungssicherung (davon acht Mal Untersagung der Weiterfahrt bis zur Beseitigung der festgestellten Mängel) und 17 Verstöße gegen das Fahrpersonalrecht.

Der Zoll ermittelt desweiteren in zehn Fällen wegen des Anfangsverdachts der Leistungserschleichung und des Vorenthaltens von Arbeitsentgeld.

Die Kontrolle bei Lutterberg bildete den Abschluss einer seit dem 06.12.10 von der Göttinger Autobahnpolizei initiierten Reihe von Schwerpunktkontrollen entlang der A 7.

Seitdem fanden incl. der Kontrolle am Montag insgesamt elf gezielte Kontrollaktionen statt, deren Hauptaugenmerk im Bereich "Drogenbeeinflussung von Fahrzeugführern" lag. Für die zielgerichteten Überprüfungen wurden im Vorfeld sechs Beamte speziell beschult und aus dem normalen Schichtrhythmus herausgelöst. Sie werden jetzt in ihren normalen Dienst zurückkehren und dort ihr vertieftes Fachwissen weiter anwenden.

Insgesamt monierten die Ermittler in den zwei Wochen 76 Verstöße verschiedenster Art. Allein 16 Fahrzeugführer gingen unter dem Einfluss von Drogen am Steuer ins Netz. Zwölf Autofahrer hatten während der Fahrt das Handy am Ohr, fünf waren nicht angeschnallt, vier überholten im Überholverbot und einer war nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis.

Ein Fahrzeug fuhr überladen in die Kontrolle und bei 16 weiteren wurden Mängel an der Ladungssicherung festgestellt. Gegen 17 Fahrzeugführer wurden Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Fahrpersonalgesetz und gegen einen weiteren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.

Darüber hinaus vollstreckten die Beamten einen Haftbefehl und ordneten die Durchführung von zwei erkennungsdienstlichen Behandlungen an.

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