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BKA: BKA warnt vor Warenkredit-Betrügern - Kriminelle bezahlen Waren mit gefälschten Schecks

Wiesbaden (ots)

Das Bundeskriminalamt (BKA) verzeichnet erneut
eine Zunahme von Fällen, in denen Kriminelle versuchen, betrügerisch
an Waren deutscher Firmen zu gelangen. Dabei gehen die Täter wie
folgt vor (siehe auch Pressemitteilung vom 15.08.2003):
Englischsprachige Personen bestellen telefonisch oder per Fax im
Namen britischer Unternehmen bei deutschen Firmen Computerteile und
-zubehör (Festplatten, Prozessoren, Druckerpatronen). Geordert
werden auch Mobiltelefone und andere Elektroartikel, wobei der Wert
mehrere 100.000 Euro betragen kann. Auffällig ist, dass die
Betrüger die vorgeschlagenen Preise sofort akzeptieren und auf
schnelle Lieferung drängen. Die bestellte Ware soll nach Angaben
der Besteller per Spedition an Adressen im Londoner Stadtgebiet
geschickt werden. Die Lieferanschriften weichen meist von den
angegebenen Firmensitzen in Großbritannien ab.
Als "Bezahlung" übersenden die Täter Schecks bzw.
Zahlungsbestätigungen - vornehmlich von der LLOYDS BANK, der
BARCLAYS BANK und der NAT WEST BANK. Sowohl die Schecks als auch die
Bestätigungsschreiben sind dabei gefälscht.
Bei den von den Tätern verwendeten Firmenbezeichnungen handelt es
sich meist um die Namen tatsächlich existenter Unternehmen, deren
Namen missbräuchlich benutzt werden.
Das BKA rät Lieferanten zur Vorsicht, wenn:
- Preisangebote sofort und ohne weitere Verhandlungen akzepziert
werden,
- Telefon- bzw. Fax-Erreichbarkeiten mit der Ziffer "7"
(Mobilfunknummer) nach der Landesvorwahl beginnen (sowohl auf
Firmenbögen als auch auf angeblichen Bankbestätigungen),
- die angegebenen E-Mail-Anschriften als Domain einen Freemail-
Anbieter haben,
- neben der schriftlichen Bestellung per Fax auch eine telefonische
Kontaktaufnahme erfolgt, in der auf schnelle Warenlieferung
gedrängt wird,
- die Lieferanschrift von der angegebenen Firmenanschrift abweicht.
Geschädigte sollten unbedingt Anzeige bei der nächsten
Polizeidienststelle erstatten - auch wenn noch kein Schaden
entstanden ist. Der Kontakt mit den Tätern sollte abgebrochen und
jegliche Lieferung vermieden werden.
ots-Originaltext: Bundeskriminalamt
Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=7

Rückfragen bitte an:

Bundeskriminalamt

Pressestelle
Telefon: 0611-551 2331

Fax: 0611-551 2323

Original-Content von: Bundeskriminalamt, übermittelt durch news aktuell

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