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Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland

POL-WHV: Verkehrsunfallstatistik 2023 für das Polizeikommissariat Varel mit den angeschlossenen Polizeistationen Bockhorn und Zetel:

Varel (ots)

Die Zahl der Verkehrsunfälle in Varel, Zetel und Bockhorn befindet sich weiterhin auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau. Die Zahl der Verkehrsunfälle stieg im Gegensatz zum Jahr 2022 um 2 Verkehrsunfälle auf 1071 (+2). Im Vergleich der letzten 10 Jahre hat sich dieses Niveau nicht signifikant verschoben.

"Erfreulicherweise waren wie im Vorjahr auch in 2023 keine getöteten Verkehrsteilnehmer im Zuständigkeitsbereich des Polizeikommissariats Varel zu beklagen - im dritten Jahr hintereinander. Diese Zahl steht glücklicherweise im Gegensatz zu den Unfallzahlen im übrigen Bereich der Polizeidirektion Oldenburg" - teilt der Leiter des Polizeikommissariats in Varel, Franz Polifke, mit.

Die Zahl der verletzten Personen stieg im Vergleich zum Vorjahr von 199 auf 233 (+34). Hierbei stieg die Zahl der Schwerverletzten um 6 auf 29. Die Zahl leichtverletzter Verkehrsteilnehmer stieg um 28 auf 204 Die Zahl der Verletzten ist demnach ebenfalls in den letzten Jahren relativ stabil geblieben und auf einem eher niedrigen Stand.

Für die einzelnen Kommunen werden folgende Zahlen ausgewiesen: Im Bereich der Stadt Varel gab es insgesamt 668 Verkehrsunfälle (+1). Dabei wurden 145 (+47) Personen verletzt. In der Gemeinde Bockhorn gab es 153 (-19) Verkehrsunfälle mit 40 (-2) Verletzten. In der Gemeinde Zetel sank die Zahl der Verkehrsunfälle von 230 auf 219(-11). Hierbei wurden 48(-11) Personen verletzt.

Bei den insgesamt 1071 Verkehrsunfällen waren 85 (-5) Radfahrer beteiligt, von denen 64 (+3) verletzt wurden. Die Zahl der Verkehrsunfälle mit Pedelec-Fahrern sank ebenfalls von 30 auf 27 (-3). Die Zahl der verletzten Verkehrsteilnehmer in dieser Fahrzeugart sank dabei um 6 auf 21.

Eine Steigerung der Verkehrsunfälle gab es im Bereich der sogenannten Elektrokleinstfahrzeuge (sog. E-Roller). Von 3 Unfällen im Jahr 2022 stieg die Zahl auf 10 im Jahr 2023. Die Zahl der Verletzten betrug dabei 7 (+5).

Die Zahl der an Verkehrsunfällen beteiligten Senioren (ab 65 Jahre) ging weiter zurück. Sie waren an 273 (-10) Unfällen beteiligt und dabei in 197 (+5) Fällen die Verursacher. Dies sind 72,16%. Hierbei wurden insgesamt 33 (-2) von ihnen verletzt.

Die Zahl der verletzten Kinder (bis 14 Jahre) stieg leider stark an und zwar um 12 auf 21. Von diesen waren 15 (+10) mit dem Fahrrad unterwegs.

Die in diesem Zusammenhang erfasste Zahl der sogenannten Schulwegunfälle stieg von auf 8 (+4) Unfälle. Alle Kinder wurden dabei leicht verletzt.

Die Zahl der festgestellten Fahrten unter Alkoholeinfluss stieg um 18 auf 72. 56 (+13) dieser sogenannten Trunkenheitsfahrten wurden im Rahmen der polizeilichen Verkehrsüberwachung, 16 (+5) wurden bei der Aufnahme von Verkehrsunfällen festgestellt. Die Zahl der festgestellten Fahrten unter Drogeneinfluss sank auf 42 (-1). 38 davon waren folgenlos, also ohne ein schädigendes Ereignis, 4 Fahrten sind im Rahmen einer Verkehrsunfallaufnahme festgestellt worden.

Die Zahl der sog. Verkehrsunfallfluchten (Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort) stieg stark an, und zwar von 248 auf 302 (+54). 113 (+21) davon konnten durch die Polizei aufgeklärt werden. Das Aufklärungsniveau der Vorjahre konnte erneut gehalten werden. "In diversen Fällen führten neben einer akribischen Spuren- und Ermittlungsarbeit, Hinweisen aus der Bevölkerung sowie Zeugenaussagen zum Ermittlungserfolg und verhalfen den Geschädigten zu ihrem Recht und damit auch zum Schadenausgleich" wissen der Leiter des Einsatz- und Streifendienstes, Stefan Satthoff, sowie die Leiterin des Kriminal- und Ermittlungsdienstes, Andrea Papenroth, und Judith Meyer als Ermittlungsführerin zu berichten.

"Verkehrssicherheitsarbeit ist und bleibt neben der Kriminalitätsbekämpfung ein wesentlicher Schwerpunkt der polizeilichen Aufgabenwahrnehmung. Wir werden auch im laufenden Jahr diese Bemühungen fortführen und intensivieren sowie im Sinne einer schwerpunktorientierten Ausrichtung die Hauptunfallursachen wie Geschwindigkeit, Beeinflussung der Fahrtüchtigkeit und Ablenkungen durch Mobiltelefone während der Fahrt bekämpfen. Das Ziel ist es, insbesondere die Verkehrsunfälle mit schwerwiegenden Folgen weiterhin zu reduzieren. Damit stehen wir nicht allein - gemeinsam mit Verkehrswacht und den Präventionsräten gehen wir insbesondere auf die Risikogruppen im Straßenverkehr wie Kinder, junge Erwachsene sowie Senioren zu", sagt Kommissariatsleiter Franz Polifke.

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