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Polizeidirektion Hannover

POL-H: Zahlreiche Verkehrsunfälle auf Autobahnen

Hannover (ots)

In der Zeit von Freitag- bis Samstagmittag ist es
auf den Bundesautobahnen (BAB) und Schnellwegen in und um Hannover zu
zahlreichen Verkehrsunfällen gekommen.
Aufgrund des anhaltenden Schneefalls und teilweise plötzlich 
auftretender Straßenglätte zählte die Polizei von Freitag, 13:00 Uhr,
bis Samstag, 13:00 Uhr, insgesamt 43 Verkehrsunfälle auf den 
Autobahnen und Schnellwegen im Zuständigkeitsbereich der 
Polizeidirektion Hannover. Dabei ist es in der Regel bei Blechschäden
geblieben, einige Personen sind leicht verletzt worden. Besonders 
glatt war es zum Beispiel am Freitagabend auf dem Südschnellweg. Nach
einem Unfall mit Blechschaden wurde dieser zwischen der Brücke in 
Höhe der Dreiecksteiche und der Willmerstraße aufgrund der extremen 
Eisglätte kurzfristig voll gesperrt. Eine Vollsperrung gab es auch 
auf der BAB 7 am frühen Samstagmorgen gegen 01:30 Uhr. Hier war es 
innerhalb kürzester Zeit zwischen den Anschlussstellen Großburgwedel 
und Hannover-Nord zu mehreren Unfällen mit Blechschäden gekommen. 
Dieser Streckenabschnitt wurde erst gegen 03:00 Uhr nach Abstreuen 
der Fahrbahn wieder freigegeben. Zu einem Verkehrsunfall mit 
erheblichem Sachschaden ist es Samstagmorgen gegen 03:05 Uhr auf der 
BAB 2 zwischen dem Kreuz Hannover-Ost und der Anschlussstelle Lehrte 
gekommen. Hier hatte ein 55 Jahre alter Mann, der mit seinem LKW in 
Richtung Berlin unterwegs gewesen war, das Ende eines Staus 
übersehen, der sich wegen eines vorausgegangenen Glätteunfalls 
gebildet hatte. Er fuhr mit seinem Transporter auf den LKW eines 
32-Jährigen auf. Folge: Ein Leichtverletzter, etwa 100 000 Euro 
Schaden und Vollsperrung der BAB 2 in Richtung Berlin bis etwa 05:45 
Uhr. Ebenso auf der BAB 2 kam es an der Ausfahrt Bad Eilsen am 
Samstagmorgen gegen 05:25 Uhr zu einem Auffahrunfall zwischen zwei 
LKW, die in Richtung Dortmund unterwegs waren. Dabei übersah ein 30 
Jahre alter Fahrer aus Polen einen vor ihm abbremsenden LKW eines 
polnischen Kollegen und fuhr auf diesen auf. Es entstand leichter 
Sachschaden. Bei der Unfallaufnahme stellten Polizisten fest, dass 
der Unfallverursacher alkoholisiert war. Er pustete 2,08 Promille, 
ihm wurde eine Blutprobe entnommen. Der spektakulärste Unfall 
ereignete sich ebenfalls am frühen Samstagmorgen gegen 06:40 Uhr auf 
der BAB 7. Auf schneeglatter Fahrbahn geriet ein 29-jähriger 
LKW-Fahrer, der mit seinem Fahrzeug in Richtung Hamburg unterwegs 
gewesen war, zwischen den Anschlussstellen Altwarmbüchen und 
Großburgwedel ins Schleudern. Nachdem der Mercedes samt Anhänger die 
Mittelschutzplanke durchbrochen hatte, kippte er auf der 
Richtungsfahrbahn Kassel um und blockierte alle drei Fahrstreifen. 
Die Unfallaufnahme und Bergung des LKW-Gespanns gestaltete sich 
äußerst schwierig - der LKW war mit Phosphorsäure und 
Chlorkohlenwasserstoff beladen, die Ladung blieb unbeschädigt. Die 
BAB 7 musste bis etwa 15:45 Uhr in Fahrtrichtung Kassel voll gesperrt
werden. Den entstandenen Schaden schätzt die Polizei auf etwa 150 000
Euro. Der Verkehr staute sich teilweise auf etwa acht Kilometer 
Länge.
Seit Samstagmittag hat sich die Lage auf den Autobahnen und 
Schnellwegen in und um Hannover merklich entspannt. Es ist nur noch 
vereinzelt zu leichten Verkehrsunfällen mit Blechschäden gekommen, 
derzeit läuft der Verkehr ohne Beeinträchtigungen. / schie

Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Hannover
Thorsten Schiewe
Telefon: 0511 -109 -1042
Fax: 0511 -109 -1040
E-Mail: pressestelle@pd-h.polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdhan/

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