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Bundespolizeidirektion München: Bahnschranke manipuliert - Ermittlungen wegen Störung öffentlicher Betriebe

Bundespolizeidirektion München: Bahnschranke manipuliert - Ermittlungen wegen Störung öffentlicher Betriebe
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Erding (ots)

Am Bahnübergang Haagerstraße manipulierten bislang unbekannte Täter eine Bahnschranke, so dass diese nicht mehr hoch- bzw. heruntergehen konnten. Die Münchner Bundespolizei hat strafrechtliche Ermittlungen eingeleitet und sucht nach zwei Tätern, die sich in Richtung Altenerding entfernt haben sollen. Der Betriebsablauf seitens der Deutschen Bahn war dadurch gestört.

Kurz vor 19 Uhr wurde der Bundespolizei gemeldet, dass Unbekannte eine Bahnschrankenanlage beim Bahnübergang Haagerstraße manipuliert haben sollen. Die geschlossenen Vollschranken ließen sich nicht mehr öffnen bzw. schließen. An den Schrankenanlagen wurde von Technikern der Deutschen Bahn ein Kabelschloss und ein Spanngurt entfernt. Diese waren zuvor von Unbekannten an den Vollschranken angebracht worden. Ein Zeuge hatte zwei unbekannte Täter erkannt, die sich an den Schranken zu schaffen gemacht und sich zu Fuß in Richtung Altenerding entfernt hatten.

Die Bundespolizei sucht nun nach den beiden Tatverdächtigen. Wer Angaben zum Sachverhalt und/oder den Tatverdächtigen machen kann, wird gebeten sich unter der Rufnummer 089/515550-111 mit der Bundespolizeiinspektion München in Verbindung zu setzen. Die Ermittler beschäftigt zudem die Frage, wer das Kabelschloss und/oder den Spanngurt kennt bzw. derartiges vermisst?

Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang davor, Bahnanlagen zu manipulieren! Derartiges ist weder spaßig - noch ein Bagatelldelikt. Unter Umständen droht sogar Lebensgefahr! § 316b - Störung öffentlicher Betriebe - sieht für derartige Delikte eine Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder Geldstrafe vor. Schon der Versuch steht unter Strafandrohung.

Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Arnulfstraße 1 a - 80335 München
Telefon: 089 515 550 215
E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Der
räumliche Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis
München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg,
Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im
Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26.
Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 111 zu
erreichen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
oben genannter Kontaktadresse.

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