POL-HH: 180427-3. Drei Zuführungen nach Handel mit Betäubungsmitteln
Hamburg (ots)
Zeit: 26.04.2018, 05:30 Uhr bis 27.04.2018, 03:00 Uhr Ort: Hamburger Stadtgebiet
Ermittler des Drogendezernats (LKA 68) haben drei Männer dem Haftrichter zugeführt, die im Florapark mit Betäubungsmitteln gehandelt haben sollen.
Donnerstag und Freitag wurden die intensivierten Maßnahmen zur Bekämpfung der öffentlich wahrnehmbaren Betäubungsmittelkriminalität mit uniformierten und zivilen Polizeibeamten fortgesetzt.
Ein 30-Jähriger aus Gambia wurde von Polizeibeamten dabei beobachtet, wie er im Florapark einem Mann einen Beutel Marihuana verkaufte. Nach der vorläufigen Festnahme des 30-Jährigen wurden bei ihm 20 Euro mutmaßliches Dealgeld aufgefunden und beschlagnahmt. Bei dem mutmaßlichen Käufer wurde ein Beutel Marihuana gefunden und sichergestellt. Der Käufer wurde nach Identitätsfeststellung entlassen. Der mutmaßliche Händler wurde von den Ermitteln einem Haftrichter zugeführt.
Ein 35-jähriger Gambier wurde ebenfalls im Florapark bei einem mutmaßlichen Betäubungsmittelverkauf beobachtet. Der Erwerber wurde von den Beamten angehalten und bei ihm konnte ein Gripbeutel Marihuana sowie ein Joint aufgefunden und sichergestellt werden. Der 35-Jährige wurde vorläufig festgenommen und bei ihm wurden fünf Euro mutmaßliches Dealgeld sichergestellt. Der Mann wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen, da keine Haftgründe vorlagen.
Ein 20-Jähriger aus Gambia verhielt sich im Florapark konspirativ und wurde daraufhin von Zivilfahndern angehalten und überprüft. Hierbei wurden in der Kleidung des Mannes zwei Beutel mit Marihuana aufgefunden und sichergestellt. Der Gambier wurde von den Ermittlern des LKA 68 einem Haftrichter zugeführt.
Ein 30-jähriger Somalier wurde von Polizeibeamten dabei beobachtet, wie ein in St. Georg Betäubungsmittel aus einem sogenannten Bunker entnahm. Im Rahmen der Überprüfung des Mannes konnten beim ihm sechs Gripbeutel mit Marihuana aufgefunden und beschlagnahmt werden. Eine freiwillige Wohnungsdurchsuchung führte nicht zum Auffinden weiterer Beweismittel. Der Mann wurde ebenfalls einem Haftrichter zugeführt.
Durch Zivilfahnder des Polizeikommissariats 21 wurde in der Großen Bergstraße ein mutmaßlicher Betäubungsmittelhandel beobachtet. Der mutmaßliche Käufer, ein 22-jähriger Deutscher, konnte noch in unmittelbarer Nähe von den Fahndern angehalten und überprüft werden. Hierbei wurden zwei Gripbeutel mit Marihuana aufgefunden und sichergestellt.
Da sich der 22-Jährige nicht ausweisen konnte und widersprüchliche Angaben machte, wurde er zur Identitätsfeststellung dem Polizeikommissariat 21 zugeführt. Er wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen.
Der mutmaßliche Verkäufer der Betäubungsmittel, ein 27-jähriger Deutscher, wurde ebenfalls angehalten und überprüft.
Er führte in seiner Bauchtasche diverse Gripbeutel mit Marihuana, 150 Euro mutmaßliches Dealgeld sowie zwei Handys mit sich. Das Marihuana, das Geld und die Handys wurden noch vor Ort sichergestellt und der 27-Jährige vorläufig festgenommen.
Die Ermittler des LKA 68 übernahmen die weitere Sachbearbeitung. Die Staatsanwaltschaft Hamburg erwirkte einen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des 27-Jährigen. Dort konnten 930 Euro mutmaßliches Dealgeld, geringe Mengen Betäubungsmittel, Verpackungsmaterial und eine Feinwaage sichergestellt werden. Zudem wurden in dem Zimmer des Mannes Materialen zum Bau einer Cannabisaufzuchtplantage aufgefunden und sichergestellt. Der 27-Jährige wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen, da keine Haftgründe vorlagen.
Die Polizei Hamburg wird auch in Zukunft ihre Maßnahmen zur Bekämpfung der öffentlich wahrnehmbaren Drogenkriminalität fortsetzen.
Uh.
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