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Polizei Hamburg

POL-HH: 171215-1. Ergebnisse einer "ProViDa"-Woche der Hamburger Verkehrsdirektion Innenstadt-West

Hamburg (ots)

Zeitraum: 04.12.2017 - 09.12.2017 Ort: Hamburger Stadtgebiet und Hamburger BAB

Im Rahmen eines Schwerpunkteinsatzes führte die Verkehrsdirektion Innenstadt/West (VD2) intensive Überwachungsmaßnahmen im Hamburger Stadtgebiet sowie auf den umliegenden Bundesautobahnen (BAB) mit mehreren ProViDa-Fahrzeugen durch.

Im genannten Zeitraum wurden insgesamt 143 Fahrzeuge und 156 Personen überprüft. Dabei wurden 11 Verkehrsstraftaten sowie 117 Ordnungswidrigkeiten festgestellt.

Bei neun Fahrzeugführern wurden Blutprobenentnahmen angeordnet und bei drei Fahrzeugführern die Führerscheine beschlagnahmt. Es müssen insgesamt 62 Fahrzeugführer mit einem Fahrverbot von mindestens einem Monat rechnen.

Insgesamt wurden folgende Straftaten geahndet:

   - zwei Fahrer fuhren unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln - 
ein Fahrer fuhr alkoholisiert - ein verbotenes Fahrzeugrennen -  drei
Fahrer fuhren ohne Fahrerlaubnis - zwei Steuervergehen - zwei 
Fahrzeugführer waren im Besitz von Betäubungsmitteln

Insgesamt wurden folgende Ordnungswidrigkeitenverstöße geahndet:

   - sechs Fahrer fuhren unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln - 
81 Fahrer fuhren mit überhöhter Geschwindigkeit - zwei Fahrer hielten
nicht den erforderlichen   Sicherheitsabstand ein - zwei 
Rotlichtverstöße - drei Fahrer fuhren auf dem Seitenstreifen einer 
BAB - 23 Fahrer nutzten während der Fahrt ihr Mobiltelefon

Im Einzelnen kam es zu folgenden Besonderheiten:

Am 04.12.2017, gegen 21:00 Uhr, überholte ein Mercedes auf der BAB 7 in Fahrtrichtung Norden ein ProViDa-Fahrzeug mit stark überhöhter Geschwindigkeit. Im Bereich vor dem Elbtunnel wurde der Mercedes mit 192 km/h statt erlaubter 100 km/h gemessen. Im Elbtunnel fuhr er mit 160 km/h statt erlaubten 80 km/h. Im weiteren Verlauf wurde der Fahrzeugführer angehalten und überprüft. Da die Beamten Alkoholgeruch bei dem 37-jährigen Deutschen wahrnahmen, wurde ein Atemalkoholtest durchgeführt. Dieser ergab einen Wert von 0,72 Promille. Aufgrund der festgestellten Ausfallerscheinung wurde eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr gefertigt. Außerdem war der 37-Jährige nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis.

Am 06.12.2017, gegen 14:00 Uhr, fiel der Besatzung eines PoViDa-Fahrzeugs in der Schnackenburgallee ein Mercedes auf, welcher augenscheinlich zu schnell fuhr. Als die Beamten aufschließen konnten, blickte der Fahrzeugführer zum zivilen Funkstreifenwagen hinüber und beschleunigte sofort stark, offenbar ohne den Streifenwagen als solchen erkannt zu haben. Wenig später bremste dieser abrupt und bog mit quietschenden Reifen in den Binsbarg ein. Als die Beamten erneut aufschließen konnten, wiederholte sich das zuvor gezeigte Verhalten mehrmals, bis die Beamten das Fahrzeug verkehrsbedingt anhalten und überprüfen konnten. Der 33-jährige Deutsche zeigte körperliche Auffälligkeiten, die auf einen zeitnahen Konsum von Betäubungsmitteln hinwiesen. Ein durchgeführter Drogenschnelltest reagierte positiv auf THC, Kokain und Methamphetamine. Es wurde eine Blutprobenentnahme angeordnet und der Führerschein beschlagnahmt. Es wurden Strafanzeigen wegen des Verdachts der Trunkenheit im Straßenverkehr sowie Durchführung eines illegalen Straßenrennens gefertigt.

Am 07.12.2017, gegen 19:30, befuhr ein 28-jähriger Türke mit seinem Fahrzeug die Köhlbrandbrücke mit ca. 100 km/h statt erlaubten 50 km/h. Im Rahmen der anschließenden Verkehrskontrolle zeigte der Fahrzeugführer ebenfalls Symptome, die auf einen zeitnahen Konsum von Betäubungsmitteln hinwiesen. Die Durchführung eines Drogenschnelltests wurde durch den 28-Jährigen abgelehnt, sodass im weiteren Verlauf eine Blutprobe entnommen, der Führerschein beschlagnahmt sowie eine Strafanzeige gefertigt wurde.

Im Rahmen der Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden folgende Geschwindigkeitsspitzen festgestellt:

Am 07.12.2017, um 23:55 Uhr, fuhr ein Mercedes CLA AMG mit 121 km/h statt 50 km/h. Den 21-jährigen Bulgaren erwartet ein Bußgeld von 1360 Euro, zwei Punkte im Fahreignungsregister und drei Monate Fahrverbot.

Auf der Köhlbrandbrücke wurde am 04.12.2017, um 21:00 Uhr, ein Mercedes Sprinter mit 140 km/h statt zulässigen 60 km/h gemessen. Den 22-jährigen Bulgaren erwartet ebenfalls ein Bußgeld von 1360 Euro, zwei Punkte im Fahreignungsregister sowie drei Monate Fahrverbot.

Auf der BAB 7 wurden in Höhe AS Waltershof um 22:30 Uhr und um 23:15 Uhr zwei Geschwindigkeitsverstöße dokumentiert. Ein 45-jähriger Deutscher fuhr mit seinem VW Passat 170 km/h und ein 49-jähriger Deutscher 155 km/h statt zulässigen 80 km/h. Beide erwartet ein Bußgeld von 1200 Euro, zwei Punkte und ein Fahrverbot von drei Monaten.

Am 08.12.2017, befuhr ein VW Golf um 21:00 Uhr den Tunnel Moorfleet mit 174 km/h statt erlaubten 80 km/h. Der Verkehrsverstoß wird mit einem Bußgeld von 1200 Euro, zwei Punkten und drei Monaten Fahrverbot geahndet werden.

Auf der BAB 7, im Bereich der Baustelle in Höhe AS Volkspark, fuhr ein 53-jähriger Deutscher mit seinem Pkw 135 km/h statt zulässigen 60 km/h. Auch ihn erwartet ein Bußgeld von 1200 Euro, zwei Punkte und drei Monate Fahrverbot.

Ein 32-jähriger Italiener, welcher als Ferrari-Testfahrer am 07.12.2017 die BAB 7 in Höhe der Landesgrenze Schleswig-Holstein befuhr, wurde mit 139 km/h statt zulässigen 80 km/h vom ProViDa-Fahrzeug gemessen. Es wurde eine Sicherheitsleistung in Höhe von 505 Euro erhoben.

Am 04.12.2017, um 08:00 Uhr, wurde ein Fahrschulfahrzeug festgestellt, welches mit hoher Geschwindigkeit den Standstreifen der BAB 1 in Richtung Norden befuhr. Die 27-jährige türkische Fahrlehrerin gab an, dass sie schnell zu einer Fahrprüfung müsse. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet.

Die Polizei Hamburg wird weiterhin Verkehrskontrollen durchführen, um die Sicherheit auf Hamburgs Straßen zu erhöhen.

Th.

Rückfragen bitte an:

Polizei Hamburg
Pressestelle
Evi Theodoridou
Telefon: +49 40 4286-56214
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg.de

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