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Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: (956) Vorsicht - Asbest-Zementdächer werden unsachgemäß gereinigt!

Nürnberg (ots)

Wie das Fachkommissariat für Umweltdelikte der
Nürnberger Kriminalpolizei jetzt in Erfahrung bringen konnte, wurden 
Anfang Juli 2006 im Süden Nürnbergs Asbest-Zementdächer unsachgemäß 
und damit verbotswidrig bearbeitet und gereinigt. Die Arbeiten wurden
von bislang unbekannten Personen durchgeführt, die sich den 
Grundstücksbesitzern anboten. Die Kriminalpolizei warnt in diesem 
Zusammenhang davor, solche Arbeiten von Unbefugten, also nicht von 
Fachfirmen, ausführen zu lassen.
Asbest-Zementplatten (im Volksmund als Eternitplatten bekannt) 
wurden in der Vergangenheit häufig als Dachabdeckungen für Garagen, 
Nebengebäude und auch Gartenhäuser benutzt. Die Arbeiter dieses 
angeblichen Fachbetriebes suchten offensichtlich in betrügerischer 
Absicht gezielt nach Gartenhäusern, die mit Asbest-Zementplatten 
gedeckt sind.
In bislang drei Fällen gaukelten sie den Gebäudeeigentümern vor, dass
sie diese Eternit-Dächer reinigen dürfen. Daraufhin willigten die 
Eigentümer ein, dass die Asbest-Zementplatten sogleich von der 
"Fachfirma für Holz- und Bautenschutz" gereinigt werden. Ohne 
ausreichende Schutzvorkehrung für sich selbst und für die Umwelt 
reinigten die Mitarbeiter der angeblichen Fachfirma dann mittels 
Hochdruckstrahler die Dächer und bespritzen sie anschließend mit 
brauner Dachfarbe. Die Rechnung wurde bar kassiert.
Nach der Gefahrstoffverordnung ist es strafbar, 
Asbest-Zementoberflächen, also auch Eternit-Dächer, mit 
Arbeitsgeräten zu bearbeiten, durch die deren Oberfläche abgetragen 
werden kann.
Die Nürnberger Kriminalpolizei hat deshalb entsprechende 
Ermittlungen gegen die noch unbekannten Mitarbeiter dieser 
betrügerischen Reinigungsfirma aufgenommen.
Möglicherweise sind noch weitere Asbest-Zementplatten durch diese 
angebliche Fachfirma unfachmännisch gereinigt worden. Die 
Kriminalpolizei bittet um Hinweise an den Kriminaldauerdienst unter 
der Telefonnummer (0911) 211-3333.
Peter Schnellinger

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelfranken
Pressestelle

Telefon: 0911/211-2011
Fax: 0911/211-2010
http://www.polizei.bayern.de/mittelfranken/

Original-Content von: Polizeipräsidium Mittelfranken, übermittelt durch news aktuell

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