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Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: (1209) Massiver Widerstand gegen Polizeibeamte

Nürnberg (ots)

Äußerst massiven Widerstand leistete am
17.08.2004, gegen 21.45 Uhr, ein 20-Jähriger aus Nürnberg in der
Königstorpassage. Dem Maler, der sich im Kreis von Stadtstreichern
aufhielt, war zunächst ein wiederholter Platzverweis erteilt worden,
weil er in der Passage verbotenerweise zechte. Da er sich dieser
Maßnahme widersetzte, sollte er in Gewahrsam genommen werden. Dagegen
wehrte er sich und schlug auf einen eingesetzten Beamten kräftig ein.
Der 20-Jährige wurde deshalb zu Boden gebracht, wo er weiterhin um
sich schlug und ins Gesicht des Beamten trat. Die Freundin des
Randalierers musste von der Streifenbegleiterin in Schach gehalten
werden, da auch sie sich einmischen wollte.
In der Zwischenzeit hatten sich etwa 50 Schaulustige aus dem Kreis
der Stadtstreicher und sonstiger Personen angesammelt, die den 20-
Jährigen anfeuerten, er solle sich von der Polizei nichts gefallen
lassen und sich massiv gegen die Polizeimaßnahme wehren. Der Mann
beleidigte den Beamten massiv und trat erneut in dessen Gesicht. Bei
dieser Widerstandshandlung zerriss das Uniformhemd, und auch die
Handschellen flogen davon. Über Funk wollte der Beamte Verstärkung
anfordern. In diesem Moment drohte der 20-Jährige, den Beamten in die
Hand zu beißen, um ihn mit Hepatitis C anzustecken. Als er
tatsächlich zubeißen wollte, wehrte sich der Beamte, indem er seinem
Kontrahenten das in der Hand gehaltene Funkgerät auf den Kopf schlug,
wobei der 20-Jährige eine kleine Platzwunde erlitt.
Erst nachdem Verstärkungskräfte eingetroffen waren, konnte der
Mann schließlich überwältigt und gefesselt werden. Er wurde zur
Polizeiinspektion transportiert, wo ein Alkotest einen Wert von über
zwei Promille ergab. Der geschlagene Beamte erlitt etliche Prellungen
und Abschürfungen. Der 20-Jährige trug drei kleinere Platzwunden
davon. Beide wurden in einer Klinik ambulant behandelt. Anzeige wegen
Widerstands und Körperverletzung sowie Beleidigung wurde erstattet.
Als äußerst bedenklich beurteilt die Polizei die Situation, dass
sich zahlreiche Schaulustige auf die Seite des Aggressors stellten,
ihn zu weiteren Gewalttätigkeiten aufforderten und das, obwohl eine
rechtmäßige Dienstausübung der Polizeibeamten vorlag.
ots-Originaltext: Polizeipräsidium Mittelfranken
Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=6013

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelfranken
PD Nürnberg - Pressestelle

Telefon: 0911/211-2011/-2012
Fax: 0911/211-2010

Original-Content von: Polizeipräsidium Mittelfranken, übermittelt durch news aktuell

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