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Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: (1421) Versammlungsgeschehen am 12.10.2019 im Stadtgebiet Nürnberg - Bilanz der Polizei (Stand: 19:30 Uhr)

Nürnberg (ots)

Am Samstagnachmittag (12.10.2019) fand in Nürnberg im Zeitraum zwischen 14:00 Uhr und 17:40 Uhr eine angezeigte Versammlung mit Aufzug "Gegen rechte Netzwerke im Staat und auf der Straße" statt. Bei überwiegend friedlichem Verlauf kam es nach bisherigen Erkenntnissen zu zwei Zwischenfällen, bei denen zwei Passanten durch Versammlungsteilnehmer verletzt wurden.

Um 14:00 Uhr trafen bis zu 1500 Veranstaltungsteilnehmer in der Gostenhofer Hauptstraße ein, darunter auch etwa 500 Personen die die politischen Geschehnisse in der Türkei und Syrien thematisierten. Gegen 14:45 Uhr setzte sich der Aufzug über die Ludwigstraße in Richtung Innenstadt in Bewegung. Nach zunächst friedlichem Verlauf kam es in der Färberstraße/Ecke Karolinenstraße zu einer Rangelei zwischen einem Passanten und einem Versammlungsteilnehmer, dem eine Beleidigung seitens des Passanten vorausgegangen sein soll. Eine weitere Auseinandersetzung konnte durch Einsatzkräfte unterbunden werden. Der Passant wurde leicht verletzt, wünschte jedoch keine Strafverfolgung.

Der Aufzug bewegte sich über die Marienstraße, Willy-Brand-Platz, Käte-Strobel-Straße und Allersberger Straße in die Südstadt. Dabei kam es zu zwei Steinwürfen auf Einsatzkräfte, wobei ein Beamter an der Hand verletzt und ein weiterer an dem am Kopf getragen Helm getroffen wurde und somit unverletzt blieb. Einer der Tatverdächtigen konnte gegen Ende der Versammlung vorläufig festgenommen werden.

Gegen 16:45 Uhr kam es in der Wölkernstraße vor einem Obst- und Gemüseladen aus bislang unbekannter Ursache erneut zu einem Zwischenfall. Mehrere Versammlungsteilnehmer stürmten aus dem Aufzug heraus in Richtung des Ladengeschäftes und es kam zu einer körperlichen Auseinandersetzung in deren Verlauf ein Ladenbesucher durch einen bislang Unbekannten mit einem Stock geschlagen wurde und dabei eine Kopfplatzwunde erlitt, die ambulant in einer Klinik versorgt werden musste.

Einsatzkräfte bildeten unverzüglich eine Polizeikette vor dem betroffenen Laden und konnten somit in kürzester Zeit unter Einsatz unmittelbaren Zwanges in Form von Drängen und Schieben die Lage unter Kontrolle bringen. Nach wenigen Minuten gegenseitiger verbaler Provokationen setzte sich der Demonstrationszug wieder in Bewegung.

Der Aufzug endete ohne weitere Zwischenfälle mit einer Abschlusskundgebung gegen 17:40 Uhr in der Gyulaer Straße. Das Fachkommissariat der Nürnberger Kriminalpolizei übernimmt die weiteren Ermittlungen hinsichtlich festgestellter Verstöße im Verlauf der Versammlung. / Robert Sandmann

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