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Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: (600) MITTELFRANKEN
NÜRNBERG Verkehrsunfallstatistik 2000 des Polizeipräsidiums Mittelfranken - Auszüge (Vorjahreszahlen in Klammern)

Nürnberg (ots)

Erfreulicherweise verzeichnet die
Verkehrsunfallstatistik 2000 für Mittelfranken trotz eines
erneut gestiegenen Kfz-Bestandes sowohl einen leichten Rückgang
bei der Anzahl der Verkehrsunfälle als auch bei den bei
Verkehrsunfällen verletzten Personen. Die Zahl der Verkehrstoten
ist gegenüber dem Vorjahr allerdings deutlich angestiegen.
So verringerten sich in Mittelfranken die Verkehrsunfälle
auf 47.113 (48.095). Dies entspricht einem Rückgang von 2,04
Prozent. Dabei wurden insgesamt 11.875 (12.254) Personen
verletzt. 176 (143) Verkehrsteilnehmer wurden getötet. Dies
bedeutet einen Anstieg der Verkehrstoten um 23,08 Prozent. 58
der 176 Verkehrstoten kamen auf Autobahnen ums Leben. Im
Vergleich zum Vorjahr starben dort damit 27 Menschen mehr an den
Folgen eines Verkehrsunfalls.
Im Schutzbereich Nürnberg stiegen entgegen dem Trend die
Verkehrsunfälle um ca. 2,7 Prozent auf 14.556 (14.167). Die
Unfalltoten erhöhten sich hier von 8 auf 13. Insgesamt wurden in
Nürnberg 3.194 Personen (3.318) verletzt.
Im gesamten Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums
Mittelfranken wurden z. B. 1.010 (1.083) Alkoholunfälle, 42 (31)
Verkehrsunfälle unter Drogeneinfluss, 7.138 (6.823)
Verkehrsunfälle mit Flucht, 1.584 (1.685) Radfahrerunfälle und
1.363 (1.399) Verkehrsunfälle mit motorisierten Zweiradfahrern
registriert.
   Statistisch ereignete sich damit in Mittelfranken alle 11
Minuten ein Verkehrsunfall, wurde alle 44 Minuten ein
Verkehrsteilnehmer verletzt und alle 50 Stunden ein
Verkehrsteilnehmer getötet.
Die Zahl der Verkehrsunfälle mit Beteiligung von Kindern (0
- 13 Jahre) nahm deutlich von 511 auf 470 ab. An diesen
Verkehrsunfällen waren insgesamt 911 Kinder beteiligt. Die Zahl
der verletzten Kinder verringerte sich um 90 auf 766. Die Zahl
der dabei getöteten Kinder stieg allerdings von 5 auf 9. Die
Schulwegunfälle gingen von 126 auf 98 zurück. Im vergangenen
Jahr kam in Mittelfranken kein Schüler bei einem Schulwegunfall
ums Leben.
Bei der Gruppe der jungen Erwachsenen (18 - 24 Jahre) stieg
die Anzahl der unfallbeteiligten Personen am
Gesamtunfallaufkommen um 314 auf 8.238. Obwohl diese
Altersgruppe nur einen Anteil von 7,50 Prozent an der
Gesamtbevölkerung hat, ist sie mit 19,48 Prozent am
Unfallgeschehen beteiligt.
Das vom Bayerischen Staatsministerium des Innern zum «Jahr
der Verkehrssicherheit» erklärte Jahr 2000 wurde von einer
Vielzahl von landesweiten Aktionen der Polizei und anderer
staatlicher und privater Träger der Verkehrssicherheitsarbeit
geprägt. Ziel der Aktivitäten war es, eine Trendwende der in den
letzten drei Jahren bedenklich angestiegenen Zahlen von
Verkehrsunfällen herbeizuführen und das Thema Verkehrssicherheit
stärker in das Verkehrsbewusstsein zu rücken. Die Resonanz bei
Medien und in der Bevölkerung zu dieser Thematik war
ausgesprochen positiv. Zu Veranstaltungen wie «Alkohol und
Drogen» oder «Junge Fahranfänger» kamen mehr als 50.000
Besucher.
Der komplette Jahresbericht mit detaillierten Zahlen kann in
Kürze im Internet unter der Adresse
www.polizei.bayern.de/ppmfr/statist/index.htm
abgerufen werden.
ots-Originaltext: Pressestelle Polizeipräsidium Mittelfranken

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizeipräsidium Mittelfranken

Telefon: 0911-211-2011/12
Fax: 0911-211-2010

Original-Content von: Polizeipräsidium Mittelfranken, übermittelt durch news aktuell

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