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Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: (608) Geldautomaten ausgespäht - Festnahme von zwei Skimming-Tätern

Höchstadt a. d. Aisch/München (ots)

Ein 23-jähriger und ein 31-jähriger Bulgare wurden in der vergangenen Nacht von Beamten der Polizeiinspektion Höchstadt festgenommen, nachdem sie versucht hatten, den Geldautomaten einer ortsansässigen Bank auszuspähen.

Einem Kunden fiel am Mittwoch, den 04.04.2012 in den frühen Abendstunden auf, dass von einem der Geldautomaten ein Kunststoffteil abgefallen und dahinter eine Videokamera mit Akkus zu sehen war. Beamte der Polizeiinspektion Höchstadt stellten daraufhin fest, dass noch unbekannte Täter an dem Automaten eine Skimmingausrüstung angebracht hatten.

Eine sofort eingeleitete Fahndung, bei der auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt wurde, führte gegen Mitternacht zur Festnahme der beiden Täter. Bei Beiden wurden mehrere tatrelevante Gegenstände sichergestellt. Die Auswertung dieser Gegenstände wird durch die Spezialisten für Zahlungsmittelfälschungen des Bayerischen Landeskriminalamtes (LKA) durchgeführt, welche auch die Sachbearbeitung des Falles übernommen haben.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg/Fürth wurden beide Täter mittlerweile dem Haftrichter beim Amtsgericht Erlangen vorgeführt, der Haftbefehl erließ. Die Ermittlungen dauern weiterhin an.

Bei Skimming-Angriffen auf Geldautomaten wird durch die Täter am Eingabeschlitz für die Girokarte ein zusätzliches Lesegerät installiert, das die Daten der Karte abliest und auf ein Speichergerät schreibt. Zusätzlich wird eine Kamera oder eine Aufsatztastatur angebracht, so dass später die vom Bankkunden eingetippte PIN - Nummer ausgelesen und mit den Kartendaten kombiniert werden kann. Aus diesen Daten erstellen die Täter Kartenfälschungen, die im Ausland zu Barverfügungen an Automaten verwendet werden können.

Die Kriminalpolizei rät daher, bei Geldabhebungen besonders vorsichtig und aufmerksam zu sein. Stellen Sie Veränderungen an bekannten Automaten fest oder fallen Ihnen Zusatzgeräte auf, verständigen Sie die Bankangestellten oder die Polizei. Und verdecken Sie in jedem Fall die Tastatur bei der Eingabe Ihrer PIN - Nummer, auch wenn sich keine weiteren Personen im Raum befinden.

Für Rückfragen steht die Pressestelle des Bayerischen Landeskriminalamtes unter der Rufnummer 089/1212-1080 zur Verfügung.

Simone Wiesenberg/nn

Rückfragen bitte an:

Bayerisches Landeskriminalamt
- Pressestelle -

Tel.: +49 (0) 89 / 1212-1080
FAX: +49 (0) 89 / 18 18 21

E-Mail: presse@lka-bayern.de

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