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POL-MFR: (1775) Raubüberfälle auf Lottoläden - Tatverdächtiger ermittelt

Fürth (ots)

Gut zwei Jahre nach drei Raubüberfällen auf Lottoläden im Stadtbereich von Fürth gilt ein 23-jähriger Mann aus Thüringen als dringend tatverdächtig. Eine Speichelprobe der sächsischen Polizei führte die Beamten auf seine Spur.

Im April und Juni 2009 überfiel ein bis vor kurzem unbekannter Täter zwei Lottogeschäfte in der Fürther Innenstadt. Jeweils zur Mittagszeit am 01.04. und 23.04.2009 betrat der Unbekannte das in der Königstraße gelegene Anwesen, bedrohte die Ladeninhaber mit einem Küchenmesser und forderte die Herausgabe von Bargeld. Im ersten Fall erbeutete der Räuber Bargeld in Höhe von mehreren hundert Euro. Im zweiten Fall flüchtete sich der 55-jährige Überfallene in einen Lagerraum und verständigte von dort die Polizei. Ohne Beute flüchtete der Täter in unbekannte Richtung (wir berichteten mit Meldung 602 vom 01.04.2009 und 750 vom 23.04.2009).

Am Nachmittag des 10.06.2009 schließlich überfiel offenbar derselbe Mann eine Lottoannahmestelle in der Schwabacher Straße in Fürth. Mit gleicher Vorgehensweise erbeutete er ca. 50 Euro Bargeld und konnte trotz einer sofort eingeleiteten Fahndung zunächst unerkannt entkommen (wir berichteten mit Meldung 1082 vom Tattag). Die weiteren Ermittlungen des Fürther Fachkommissariates der Kriminalpolizei führten bis Juli 2011 nicht zu einem möglichen Tatverdächtigen.

Im Juli 2011 hingegen wurde von einem wegen Diebstahlsdelikten dringend tatverdächtigen 23-jährigen Mann aus Thüringen von Polizeibeamten der Polizeidirektion Westsachsen eine Speichelprobe entnommen. Im Rahmen eines automatisierten Datenabgleichs mit beim Bayerischen Landeskriminalamt einliegenden Spuren ergab diese DNA-Probe eine Übereinstimmung mit einer in einem der Lottogeschäfte gesicherten DNA-Spur.

Weitere Ermittlungen erhärteten den dringenden Tatverdacht gegen den zur Tatzeit 21-Jährigen. Der zurzeit in einer bayerischen Justizvollzugsanstalt wegen diverser Diebstahlsdelikte einsitzende Tatverdächtige wollte sich zu den ihn zur Last gelegten Taten nicht äußern.

Zur Tatzeit wohnte der Beschuldigte in unmittelbarer Tatortnähe und konnte so seiner Festnahme entgehen. Kurz nach der letzten Tat verließ er seine Wohnung und beging in der Folge in Nürnberg und Fürth mehrere Einmietbetrügereien in Hotels. Die Ermittlungen führten die Beamten auch zu mehreren Küchenmessern, die offenbar im Besitz des 23-Jährigen waren und als Tatmittel in Frage kommen könnten.

Die Fürther Kriminalpolizei legte zwischenzeitlich das Ermittlungsverfahren wegen des dringenden Tatverdachts des schweren Raubes in drei Fällen bei der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth vor.

Michael Sporrer/n

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Polizeipräsidium Mittelfranken
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Telefon: 0911/2112-1030
Fax: 0911/2112-1025
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