Polizeipräsidium Mittelfranken
POL-MFR: (6) Karambolagen auf der A 6 forderten Verletzte und hohen Schaden
Ansbach (ots)
Auf der Autobahn bei Schnelldorf und auf der so genannten Frankenhöhe ereigneten sich drei Verkehrsunfälle, bei denen Menschen zum Teil erhebliche Verletzungen erlitten. Der Sachschaden wird von der Polizei auf rund 250.000 Mark geschätzt.
Wegen Unachtsamkeit touchierte ein 42-jähriger Autofahrer aus Ulm am Montagabend in Fahrtrichtung Nürnberg bei Schnelldorf die Leitplanken, geriet ins Schleudern und streifte einen vorbeifahrenden Lastwagen. In Bruchteilen von Sekunden wurde der querstehende Wagen des Ulmers von einem herankommenden Personenwagen aus Freiburg gerammt. Der 56-jährige Wagenlenker hatte keine Chance mehr dem Hindernis auszuweichen. Während er mit leichteren Blessuren den Aufprall überstand, erlitt der Mann aus Ulm schwere Verletzungen.
Zwischen dem Autobahnkreuz und der Anschlussstelle Schnelldorf kam es in Fahrtrichtung Heilbronn am Dienstagmorgen zu einem Unfall, an dem ein Viehtransporter aus Dillingen beteiligt war. Ein Ludwigsburger Pkw-Lenker unterschätzte die Geschwindigkeit eines vorausfahrenden Lastzugs und fuhr auf diesen auf. Bei dem Aufprall auf den mit drei Rindern sowie die gleiche Anzahl an Kälbern beladenen Anhänger gelangten zwei Tiere in Freiheit. Während ein Tier vom Transporterfahrer wieder eingefangen werden konnte, musste das zweite Rind von der Polizei erschossen werden. Menschen kamen bei diesem Unfall nicht zu Schaden.
Gegen 7.30 Uhr ereignete sich am Dienstag zum Zufahrtsbereich der Rastanlage Frankenhöhe-Nord ein Auffahrunfall, bei dem ein mit Wildfleisch beladener Kühllastzug aus Passau auf einen geparkten Sattelzug aus Österreich fuhr. Der Passauer Fahrzeuglenker (33) wurde dabei in seinem Führerhaus eingeklemmt. Möglicherweise Unachtsamkeit oder zu flottes Tempo beim Einfahren in den Rastplatzbereich nimmt die Polizei als Ursache für den Unfall an, bei dem der Passauer in seinem sehr stark demolierten Führerhaus eingeklemmt worden war. Feuerwehrkräfte bargen den schwer verletzten Kraftfahrer. Der Transporterfahrer aus Österreich, der in seiner Kabine schlief, kam mit dem Schrecken davon.
Am Montagnachmittag stoppte die Autobahnpolizei auf der A 6 einen Sattelzugfahrer aus Chemnitz, der mit 1,2 Promille seinen 40-Tonner in Richtung Nürnberg steuerte. Ein von der Firma herbeigeholter Ersatzfahrer holte den Zug ab.
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ots-Originaltext: Pressestelle Polizeipräsidium Mittelfranken
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