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POL-MFR: (308) Zwei Jugendliche nach Gaststättenbesuch beraubt - Fallaufklärung

Ansbach (ots)

Wie am 29.12.2010 mit Meldung 2491 berichtet, wurden zwei Jugendliche von damals vier Unbekannten im Stadtgebiet von Ansbach beraubt. Die Kriminalpolizeiinspektion Ansbach konnte nun alle vier Tatverdächtigen ermitteln.

In der Nacht vom 28. auf 29.12.2010, gegen 23.30 Uhr, verließ ein 16-Jähriger zusammen mit seinem 17 Jahre alten Bekannten eine Gaststätte in der Ansbacher Innenstadt. Die beiden hatten sich daraufhin auf den Weg zum nahe gelegenen Bahnhof gemacht. Noch in der Nähe der Gaststätte am so genannten "Settlerhof" wurden sie dann von damals vier unbekannten jungen Männern beraubt. Im Zuge dieses Überfalls kam es auch zu einem massiven körperlichen Angriff gegen die beiden Jugendlichen aus dem südlichen Landkreis Ansbach. Das Duo wurde mit der Faust geschlagen, einer so heftig, dass er bewusstlos zu Boden gegangen war. Ein Opfer wollte daraufhin noch flüchten, wurde aber zurückgehalten und zur Herausgabe seines Geldbeutels genötigt. Seinem bewusstlosen Freund wurde ebenfalls der Geldbeutel entwendet.

Die noch in der Tatnacht von Beamten der Polizeiinspektion Ansbach durchgeführten Ermittlungen brachten bereits erste Hinweise auf die gesuchten Tatverdächtigen. Das Fachkommissariat der Kriminalpolizeiinspektion Ansbach konnte dann aufgrund umfangreicher Ermittlungen vier Tatverdächtige Ansbacher ermitteln. Gegen die beiden Haupttäter, einen erst 14-Jährigen und einen 17 Jahre alten Jugendlichen, stellte die Staatsanwaltschaft Ansbach mittlerweile bei der zuständigen Ermittlungsrichterin beim Amtsgericht Ansbach Haftantrag. Die beiden Ansbacher befinden sich derzeit bereits in Untersuchungshaft. Im Zuge der weiteren kriminalpolizeilichen Ermittlungen konnten noch drei weitere Raubüberfälle im Stadtgebiet von Ansbach aufgedeckt werden. Diese wurden in wechselnder Beteiligung der vier tatverdächtigen Ansbacher begangen.

Die Ermittler der Markgrafenstadt konnten nun auch den genauen Tathergang rekonstruieren. So waren die beiden späteren Opfer von den vier Tatverdächtigen zuvor angesprochen worden. Ihnen wurde hierbei eine kleinere Menge an Marihuana angeboten.

Die Gemeinsamkeit bei allen vier Raubdelikten bestand darin, dass die vier Tatverdächtigen (14, 15, 17, 17) jeweils ein Rauschgiftgeschäft vortäuschten. So konnten sie ihre späteren Opfer gezielt an einen einsamen Ort locken und waren sich sicher, dass diese Bargeld mitführten. Bislang meldeten sich auch noch nicht alle Opfer dieser Straftaten bei der Polizei.

Robert Schmitt/n

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Fax: 0911/2112-1025
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