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Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: (7) Millionenbetrüger in Haft - Polizei sucht weitere Geschädigte

Nürnberg (ots)

Das Fachkommissariat der Nürnberger
Kriminalpolizei unterstützt zurzeit die Staatsanwaltschaft
Straubing in einem Ermittlungsverfahren wegen Betrugs.
Tatverdächtig ist der 53-jährige Heinrich Steffens, Spitzname
//Leo//. Er sitzt zurzeit in der Justizvollzugsanstalt Amberg in
Untersuchungshaft.
Der 53-Jährige suchte seine Opfer, überwiegend allein
stehende Frauen, mit Inseraten, die er unter anderem in
Nürnberger Tageszeitungen veröffentlichen ließ.
Im August 1998 ließ er das Inserat //Wegen Auswanderung
(angeblich nach Marbella/Spanien) von privat im Wert von ca. 1
Mio. unter anderem Teppiche, Zinngeschirr, Bilder etc. zu
verkaufen, Handy-Nummer 0171/272...// veröffentlichen. Damit
erschlich er sich das Vertrauen einer 62-jährigen Nürnbergerin.
Bei einem ersten Treffen verkaufte er der Frau tatsächlich
einige Gegenstände, wie zum Beispiel Gemälde. Anschließend
verabredete er sich jedoch mit ihr zu weiteren Begegnungen.
Dabei bot er unter anderem angeblich lukrative Geldanlagen mit
aussichtsreicher Rendite an. Tatsächlich verschwand er jedoch
mit den ihm anvertrauten Geldbeträgen und Wertgegenständen und
fügte der Frau einen Schaden in Höhe von ca. 400.000 DM zu.
Bislang haben sich bei den Ermittlungsbehörden nur wenige
Geschädigte gemeldet, die mit dem Tatverdächtigen in Kontakt
getreten sind. Diesen wurde ein Schaden von ca. 1 Mio. DM
zugefügt. Die Ermittler gehen jedoch davon aus, dass die Zahl
der Opfer wesentlich höher ist.
Heinrich Steffens war in der Zeit vor seiner Inhaftierung
als Handelsreisender in Sachen Antiquitäten insbesondere im
Bereich der Regierungsbezirke Mittelfranken und
Niederbayern/Oberpfalz unterwegs. Er wohnte zuletzt in der Nähe
von Straubing.
Seine Betrugsmasche war immer die gleiche. Kam auf Grund
eines Inserats ein Treffen zu Stande, bot er lukrative
Geldanlagen, verkaufte den Opfern minderwertigen Schmuck mit
gefälschten Zertifikaten oder ließ sich wertvolle Gegenstände
zum angeblichen Weiterverkauf übergeben. Anschließend brach er
den Kontakt ab und tauchte unter.
Geschädigte, die sich bislang vielleicht aus Scham noch
nicht gemeldet haben, werden gebeten, sich an den
Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizei Nürnberg unter der
Telefonnummer (0911) 211-2777 zu wenden.
ots-Originaltext: Pressestelle Polizeipräsidium Mittelfranken

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizeipräsidium Mittelfranken

Telefon: 0911-211-2011/12
Fax: 0911-211-2010

Original-Content von: Polizeipräsidium Mittelfranken, übermittelt durch news aktuell

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