POL-HI: Rauchmelder verhindert Schlimmeres.
Hildesheim (ots)
(clk.) Ein Rentnerehepaar aus Hildesheim, 86 und 82 Jahre alt, das in ihrem Einfamilienhaus im Hoppenstedtweg wohnt, ist heute Nacht um 04.25 Uhr durch einen im Keller montierten Rauchmelder, der akustischen Alarm ausgelöst hatte, aus dem Schlaf gerissen worden. Die Eheleute alarmierten daraufhin unverzüglich die Feuerwehr. Beim Nachsehen im Hause stellte der 86-Jährige Rauchentwicklung aus dem Kellerbereich fest. Die wenig später eintreffende Polizei und die Berufsfeuerwehr der Stadt Hildesheim unter Leitung von Ralf Hellberg machten den Sicherungskasten als Brandquelle aus. Hier waren im Bereich der Hauptsicherungen verschmorte Kabel und Sicherungen festzustellen. Zu einem offenen Feuer scheint es zur Zeit der Brandentdeckung noch nicht gekommen zu sein. Der Notdienst des Hildesheimer Energieversorgers EVI nahm das Haus vom Stromnetz. Der 86-Jährige wurde wegen bestehender Atembeschwerden vorsorglich in ein Hildesheimer Krankenhaus verbracht. Die Frau konnte im weiterhin bewohnbaren Haus verbleiben. Die Eheleute müssen nun einen Elektriker mit der Instandsetzung ihrer Stromversorgung beauftragen. Als Brandursache ist aufgrund der Gesamtsituation von einem technischen Defekt auszugehen. Der Sachschaden wird auf 1500,-- Euro geschätzt. Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ist im vorliegenden Fall davon auszugehen, dass die vorhandenen Rauchmelder im Hause des Rentnerehepaares deren Leben gerettet haben.
Die Polizei erinnert in diesem Zusammenhang auf die bestehenden gesetzlichen Vorschriften über den Einbau von Rauchmeldern in Häusern und Wohnungen. Umfangreiches Informationsmaterial findet man unter anderem auf verschiedensten Internetseiten. Aber auch der Fachhandel oder Schornsteinfegerbetriebe beraten zum Thema Rauchmelder.
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