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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 220408 - 0405 Frankfurt-Niederursel
220408 - 0406 Frankfurt-Rödelheim: Zwei Fälle von Trickbetrug (sogenannte Schockanrufe)

Frankfurt (ots)

(fue) Am Donnerstag, den 7. April 2022, gegen 18.30 Uhr, erschien ein 68-jähriger Mann in Begleitung einer 66-jährigen Frau auf der Wache des 14. Polizeirevieres und zeigte einen Trickbetrug an. Demnach erhielt das im Kreuzerhohl wohnende Paar gegen 15.30 Uhr einen Anruf mit unterdrückter Rufnummer. Am anderen Ende der Leitung war angeblich die Polizei, die mitteilte, dass die Tochter der Geschädigten einen Verkehrsunfall verursacht habe und man nun zur Abwendung der Untersuchungshaft eine Kaution zahlen könne. Zunächst wurde dazu ein Betrag von 75.000 EUR gefordert, der durch "Verhandlungen" auf 20.000 EUR Bargeld und Schmuck "gemindert" wurde. Das Geld und die Wertgegenstände wurden später einer Abholerin übergeben. Der Wert des Schmucks dürfte sich auf etwa 5.000 EUR beziffern. Es handelte sich um Münzen, Ketten, Ringe und Halsbänder etc. Die Abholerin wird beschrieben als eine Frau Bach, etwa 165 cm groß und von mitteleuropäischem Erscheinungsbild. Auffällig gemalte Augenbrauen (in Dreiecksform), blau lackierte, abgekaute Fingernägel. Bekleidet mit einem khakifarbenen Hoodie, einem blauen Schal und einer Mund-/Nasenbedeckung.

(fue) Mit dem gleichen Sachverhalt sah sich ein Ehepaar (Er 79 Jahre, Sie 77 Jahre) aus dem Zentmarkweg konfrontiert. Diese erhielten ebenfalls am Donnerstag, den 7. April 2022, gegen 18.40 Uhr, den Anruf eines "Polizeibeamten aus der Miquel-/Adickesallee". Mit der gleichen Geschichte forderte der Mann zunächst einen Betrag in Höhe von 30.000 EUR als Kaution für den Sohn der Familie. Nachdem man noch mit einem "Staatsanwalt" telefonieren konnte, wurde der Betrag auf 10.000 EUR reduziert und später von einer Frau "Eva Maria Engel" abgeholt. Diese "Frau Engel" wird beschrieben als 20-25 Jahre alt und 160-165 cm groß. Dunkle Hautfarbe, korpulente Statur, schwarze, schulterlange Haare. War insgesamt schwarz gekleidet und trug eine goldene Halskette.

Die Ordnungshüter weisen einmal mehr darauf hin, dass die echte Polizei am Telefon niemals Bargeld oder Wertsachen fordert.

Die Beamten raten daher:

   - Seien Sie äußerst skeptisch, wenn am Telefon die angebliche 
     Notlage eines Angehörigen oder Bekannten geschildert wird und 
     Sie zur Übergabe von Geld bzw. Wertgegenständen aufgefordert 
     werden. Verständigen Sie im Zweifel umgehend die Polizei.
   - Nehmen Sie sich alle Zeit, um die Angaben der Anrufer zu 
     überprüfen. Ein gesundes Misstrauen gegenüber den Anrufern ist 
     dabei keine Unhöflichkeit.
   - Da die Opfer meist ältere Menschen sind, sollten 
     Familienangehörige sie auf die Gefahren von solchen Telefonaten 
     aufmerksam machen.
   - Weitere hilfreiche Präventionstipps erhalten Sie bei den 
     kriminalpolizeilichen Beratungsstellen der Polizeipräsidien.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Frankfurt am Main
Pressestelle
Adickesallee 70
60322 Frankfurt am Main
Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr
Telefon: 069 / 755-82110 (CvD)
Fax: 069 / 755-82009
E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de
Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm




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