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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 101105 - 1371 Sachsenhausen: Enkeltrickbetrug gescheitert - Mutmaßliche Täterin festgenommen

Frankfurt (ots)

Eine mutmaßliche Enkeltrickbetrügerin, die sich einer 85 Jahre alten Seniorin als "Frau Schwarz" vorstellte, konnten Beamte der OPE Süd in den gestrigen Nachmittagsstunden in der Nähe der Straßenbahnhaltestelle Ecke Stresemannallee/Mörfelder Landstraße festnehmen und somit die Geschädigte vor einem größeren Vermögensschaden bewahren.

Die Polizei hatte zuvor Informationen erhalten, wonach die Geschädigte für einen angeblichen Neffen Geld besorgen und dieses anschließend einer Abholerin übergeben sollte. Als die Seniorin dann gegen 13.30 Uhr ihre Wohnung verließ und sich zur der o.g. Örtlichkeit begab, wo sie offensichtlich auf die Geldabholerin wartete, beobachteten die Beamten eine in der Nähe stehende zunächst unbekannte Frau, die mit einem Handy telefonierte. Wenig später begab sich das Opfer zu dieser Unbekannten. Beide Frauen wechselten einige Worte und kurz darauf übergab die 85-Jährige der Frau ein Päckchen. Danach trennten sie sich wieder. Nunmehr schritten die Beamten zur Tat und kontrollierten die Geldempfängerin. Bei ihr handelt es sich um eine in Frankfurt wohnhafte 19 Jahre alte Frau. Bei einer Durchsuchung der von ihr mitgeführten Sachen konnte in der Handtasche der jungen Frau ein dicker weißer Umschlag aufgefunden werden, in dem sich nach dessen Öffnung 32.000 Euro befanden. Den Beamten erklärte später die völlig verdutzte aber dennoch glückliche Seniorin, sie habe das Geld der "Frau Schwarz" übergeben, die es ihrem Neffen überbringen sollte, der selber nicht hätte kommen könne.

In diesem Zusammenhang warnt die Polizei erneut eindringlich vor dem weiteren Auftreten der Enkeltrickbetrüger, die zunächst mit ihren potentiellen Opfern telefonisch mit den Worten "Rate mal, wer am Telefon ist?" o.ä. Kontakt aufnehmen, eine Notlage vorgaukeln, um anschließend an das Bargeld der Opfer zu gelangen. Die geforderte Summe wird dann in der Regel jedoch nicht von dem vermeintlichen Enkel, der angeblich verhindert ist, abgeholt, sondern von einer von ihm angeblich beauftragten Person.

Die Polizei rät:

   -	Fragen Sie immer nach dem Namen eines Anrufers. -	Vergewissern 
Sie sich, ob es sich tatsächlich um einen Verwandten handelt. 
Informieren Sie sich bei Ihrer Familie und rufen Sie nur Ihnen 
bekannte Telefonnummern an. -	Vorsicht bei Forderungen nach Bargeld 
am Telefon! -	Legen Sie den Hörer auf, wenn der Anrufer Bargeld von 
Ihnen verlangt. -	Übergeben Sie fremden Menschen niemals Bargeld oder
Wertsachen. -	Informieren Sie unverzüglich die Polizei (Notruf 110), 
wenn Sie einen solchen Anruf erhalten oder der Anruf Ihnen verdächtig
vorkommt.

Weitere wertvolle Tipps zur Verhütung dieser oder ähnlich gelagerter Straftaten erteilen gerne die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Polizeilichen Verbeugung und Beratung - Polizeiladen -, Zeil 33, Tel.: 069/755-55555.

(Karlheinz Wagner/069/755-82115)

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Frankfurt am Main
P r e s s e s t e l l e
Adickesallee 70
60322 Frankfurt am Main
Telefon: 069/ 755-00
Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr
Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) oder Verfasser (siehe Artikel)
Fax: 069 / 755-82009
E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de
Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm




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