Polizeipräsidium Mittelhessen - Pressestelle Marburg-Biedenkopf
POL-MR: Weiterer Fall - Betrüger als angebliche Unitymedia-Mitarbeiter unterwegs
Marburg-Biedenkopf (ots)
(Bezug: Presseinfo vom 07. Januar "Trickdiebe erbeuten Schmuck und Bargeld")
Marburg -
Bereits gestern berichtete die Polizei über erfolgreiche Trickbetrüger, die am Freitag, 04. Januar, bei einer älteren Dame in der Straße In der Gemoll Schmuck und Bargeld im Gesamtwert von 1500 Euro erbeuteten. Die Männer gaben sich als Mitarbeiter eines Kabelanbieters mit dem Auftrag Messungen durchführen zu müssen aus. Während einer das Gespräch suchte, machte sich der andere ans Werk. Allerdings ging es nicht ums Messen, sondern ums Beutemachen. Unbeobachtet durchsuchte er Mobiliar und Behältnisse nach dem Bargeld und Schmuck. Mittlerweile weiß die Polizei von einem weiteren Auftreten vermutlich der gleichen Männer. Diesmal blieben die Männer, die sich erneut als angebliche Unitymedia-Mitarbeiter ausgaben, dank der Aufmerksamkeit der Tochter ohne Beute. Tatzeit war ebenfalls am Freitag, 04. Januar. Glücklicherweise war die Tochter bei ihrem weit über 90 Jahre alten Vater. Während der Vater mit dem einen Betrüger redete, ließ sie den anderen Mann nicht aus den Augen. So überwacht, verabschiedeten sich die beiden Männer nach kurzer Zeit und blieben ohne Beute. Dieses erneute Auftreten war in der Großseelheimer Straße. "Hier hat die Tochter genau richtig reagiert. Unangemeldete, fremde Personen sollten nicht in die Wohnung kommen. Falls sie doch hereinkommen sollten sie sich niemals unbeaufsichtigt in der Wohnung bewegen dürfen! In den beiden bisherigen Fällen gaben sich die Betrüger als Unitymedia-Mitarbeiter aus, allerdings könnten sie jederzeit ihre "Betriebszugehörigkeit" wechseln. Es ist daher immer Vorsicht geboten, wenn unbestellt, irgendwelche angeblichen Handwerker oder Mitarbeiter von wem auch immer an der Wohnungs- oder Haustür um Einlass bitten." Weitere Tipps zum Schutz vor ungebetenen Besuchern stehen auch im Internet unter www.polizei.hessen.de/Prävention oder www.polizei-beratung.de.
Martin Ahlich
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