Alle Meldungen
Folgen
Keine Meldung von Landeskriminalamt Schleswig-Holstein mehr verpassen.

Landeskriminalamt Schleswig-Holstein

LKA-SH: Schleswig/Flensburg: Staatsanwaltschaft Flensburg (StA) und Landeskriminalamt Schleswig-Holstein (LKA) decken Gruppe von Falschgeldherstellern auf

Kiel (ots)

Die StA in Flensburg und das LKA in Kiel haben heute
in 5 Wohnhäusern und Wohnungen im Raum Schleswig/Flensburg durchsucht
und damit eine sechsköpfige Gruppe von Falschgeldherstellern und 
-verbreitern aufgedeckt.
Bereits seit Mitte letzten Jahres ermitteln die StA und das LKA 
gegen die im nördlichen Schleswig-Holstein regional agierenden Täter.
Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen Frauen und Männer hatten 
falsche 20- und 50-Euro-Scheine überwiegend in Diskotheken und auf 
Campingplätzen ausgegeben. Die Fälschungen waren augenscheinlich mit 
einem Computer hergestellt und wurden trotz minderer Qualität häufig 
nicht sofort erkannt. Die Hologramme waren durch aufgeklebte 
Schmuckfolien ersetzt. So entstand zum Teil erheblicher Schaden. Dem 
LKA sind bisher etwa 50 Fälle bekannt, in denen die Täter ihre 
Falsifikate ausgegeben haben sollen. Das LKA hatte in der jüngeren 
Zeit in Diskotheken und Beherbergungsbetrieben mit Phantomzeichnungen
nach den Tätern gefahndet.
Die Durchsuchungen dauerten von heute Morgen bis in die 
Nachmittagsstunden an. Neben den Ermittlern des LKA waren 40 Beamte 
der örtlichen Schutz- und Kriminalpolizeidienststellen und der 
Bereitschaftspolizei in Eutin im Einsatz und stellten Geräte wie 
Scanner, Drucker und Rechner sicher, die vermutlich zur Herstellung 
der falschen Scheine genutzt wurden. Die 18-22 Jahre alten Frauen und
Männer sind zum Teil geständig. Wegen fehlender Haftgründe sehen die 
Tatverdächtigen den weiteren Ermittlungen auf freiem Fuß entgegen.
Das LKA rät, sich mit den Sicherheitsmerkmalen der Euro-Scheine 
vertraut zu machen. Dazu stehen die Informationsseiten der Deutschen 
Bundesbank im Internet, und selbstverständlich die Mitarbeiter der 
Banken und Sparkassen zur Verfügung.

Rückfragen bitte an:

Landeskriminalamt Schleswig-Holstein
Pressestelle
Rudolf Gaspary
Telefon: 0431-160 4250
Fax: 0431-160 4114
E-Mail: Presse.Kiel.LKA@Polizei.LandSH.de

Original-Content von: Landeskriminalamt Schleswig-Holstein, übermittelt durch news aktuell

Weitere Meldungen: Landeskriminalamt Schleswig-Holstein
Weitere Meldungen: Landeskriminalamt Schleswig-Holstein
  • 08.02.2006 – 07:41

    LKA-SH: Langwierige Ermittlungen des LKA Schleswig-Holstein endeten mit hohen Haftstrafen

    Kiel (ots) - Langwierige Ermittlungen des LKA Schleswig-Holstein endeten mit hohen Haftstrafen Das Sachgebiet "Bekämpfung der internationalen/länderübergreifenden Serien- und Bandenkriminalität" des LKA Schleswig-Holstein hatte seit Jahren einen in Hamburg lebenden Iraner im Visier. Der jetzt 37-jährige stand seit mehreren Jahren im Verdacht, von ...

  • 31.01.2006 – 15:25

    LKA-SH: Telefonzelle in Lübeck gesprengt

    Kiel (ots) - Am 31. Januar 2006, gg. 05.00 Uhr wurden Anwohner in der Eschenburg Str. in Lübeck von einem lauten Knall geweckt. Unbekannte haben zuvor eine geschlossene Telefonzelle in der Eschenburg Str. Höhe Nr. 15 gesprengt. Die Telefonzelle wurde dabei völlig zerstört. Weiterer Sachschaden ist in der näheren Umgebung an mehreren Pkw entstanden. Personen sind nicht verletzt worden. Hinweise auf mögliche ...