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Polizeidirektion Bad Segeberg

POL-SE: A 23/ Tornesch: Schwerer Verkehrsunfall gestern Abend - LKW mit Reifenschaden in Mittelschutzplanke - vier Autos fahren in Unfallstelle - vier Verletzte- Vollsperrung über fünf Stunden

A 23/ Tornesch: (ots)

Bei einem schweren Verkehrsunfall gestern Abend gegen 20.50 Uhr zwischen den Anschlussstellen Tornesch und Elmshorn sind insgesamt fünf Fahrzeuge beteiligt gewesen. Auslöser ist nach dem bisherigen Ermittlungsstand der Polizei der Reifenschaden eines 18-Tonners mit Anhänger gewesen, der daraufhin die Mittelschutzplanke durchbrach. Auf den Fahrbahnen beider Fahrtrichtungen sind in unmittelbarer Folge weitere vier Fahrzeuge in die Unfallstelle gefahren. Insgesamt sind vier Personen verletzt worden, drei davon sind in Krankenhäuser gekommen. Lebensgefahr hat für keinen bestanden. Über 130.000 Euro Schaden dürften entstanden sein.

Der 48-jährige Berufskraftfahrer aus Berlin war in Richtung Norden unterwegs. Plötzlich bemerkte er nach eigenen Angaben einen Ruck im Lenkrad und verlor dann die Kontrolle über sein Fahrzeug. Das Gespann schaukelte sich auf und kollidierte schließlich mit der Mittelschutzplanke, die durchbrochen wurde. Der LKW blockierte damit Fahrstreifen beider Fahrtrichtungen. Der 48-jährige kam leicht verletzt ins Krankenhaus, inzwischen ist er entlassen.

In der unmittelbaren Folge wurden dadurch vier weitere Fahrzeuge in das Unfallgeschehen gezogen.

Ein 41-jähriger Mann aus Tornesch, der zunächst auf dem Hauptfahrstreifen hinter dem LKW fuhr, wollte nach links ausweichen und konnte, so der Ermittlungsstand der Polizei, einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Das Fahrzeug wurde zwischen Motorwagen und Anhänger des LKW eingeklemmt, der Fahrer dabei schwer verletzt. Die Polizei stellte fest, dass er betrunken war. Ein Atemalkoholtest ergab 1,9 Promille. Ihm wurde Blut und Führerschein abgenommen. Ein Verfahren wegen Trunkenheit im Verkehr ist eingeleitet. In den Opel des 41-Jährigen fuhr dann ein auf dem linken Fahrstreifen fahrender 46-jähriger Elmshorner. An seinem etwa 30 Tausend Euro teuren BMW wurde die komplette Front eingedrückt. Der Fahrer und sein 52-jähriger Beifahrer aus Elmshorn wurden beide schwer verletzt in Krankenhäuser eingeliefert. Der 52-Jährige musste mit einer Armfraktur operiert werden.

Weniger schwer wog das Unfallgeschehen in Richtung Hamburg. Dort kam zu einer weiteren Kollision. Dadurch dass der LKW durch die Mittelschutzplanke auf den Überholfahrstreifen ragte, musste ein darauf fahrender 47-jähriger Hamburger seinen Ford abrupt nach rechts lenken. Er kollidierte dort mit einem BMW, mit dem ein 35-jähriger Mann aus Halstenbek unterwegs war. Beide Fahrer blieben unverletzt. Ihre Fahrzeuge blieben fahrbereit.

Keines der drei Fahrzeuge, die Richtung Norden verunfallten war mehr fahrbereit. Alle mussten abgeschleppt werden. Die Bergung des 18-Tonners und des Anhängers mittels Spezialbergungsfahrzeug dauerte insgesamt rund 5 Stunden. Auf den Fahrbahnen beider Richtungen lagen überall Trümmerteile, die entfernt werden mussten. In dieser Zeit musste die Autobahn voll gesperrt werden. Der Verkehr wurde umgeleitet. 25 Segmente der Mittelschutzplanke sind beschädigt worden und müssen nun erneuert werden. Die Arbeiten daran sollen noch heute beginnen. Daher sind nach wie vor in beiden Richtungen die linken Fahrstreifen gesperrt. Geschwindigkeitstrichter sind dort eingerichtet.

Der Schaden dürfte über 130 Tausend Euro betragen, der zerstörte LKW dürfte den größten Anteil daran haben. Er hatte "nur" Styropor geladen.

ots Originaltext: Polizeidirektion Bad Segeberg
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