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DPolG Niedersachsen: Ein Schritt nach dem anderen und gemeinsam statt gegeneinander!
Gemeinsames Statement der DPolG Niedersachsen und des BDK Niedersachsen

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Hannover (ots)

Dass die mehr als 30 Jahre im Untergrund lebende RAF-Terroristin Daniela Klette in Berlin festgenommen werden konnte, ist als herausragender Erfolg der beteiligten Ermittlungsbehörden zu werten.

In die Maßnahmen der vergangenen Wochen waren hunderte Kolleginnen und Kollegen nicht nur aus Niedersachsen eingebunden, die allesamt ihren Teil zum Gelingen beigetragen haben. Hervorzuheben ist die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten - auch über die Grenzen Niedersachsens hinaus. Wir gratulieren gemeinsam zu diesem historischen Fahndungserfolg und sind zuversichtlich, dass die Fortsetzung und Intensivierung der vielfältigen Maßnahmen zur Ergreifung der beiden männlichen Mitglieder des RAF-Trios führen werden.

Unsäglich ist es jedoch, wenn innerhalb eines laufenden Verfahrens unter Beteiligung einer Vielzahl an Akteuren, einzelne meinen, sich dahingehend zu profilieren, dass sie Maßnahmen wie das Handeln der Kolleginnen und Kollegen infrage zu stellen und kritisieren zu müssen. Eine solches Verhalten ist nicht nur unangebracht, sondern gleichsam unprofessionell.

Wir werden uns weder an Spekulationen noch an pauschalen Schuldzuweisungen im Kontext der Ermittlungen beteiligen, wie es jüngst ein Sprecher der GdP Berlin für nötig erachtet hat. Wir stehen hinter allen beteiligten Kolleginnen und Kollegen - nicht nur von der Zielfahndung des Landeskriminalamtes Niedersachsen.

Eine Reflexion und kritische Betrachtung dieses Einsatzes, wie sie auch bei anderen Fällen mit entsprechender Tragweite üblich sind, wird zeitnah und vor allem intern erfolgen. Hier gilt es, "einen Schritt nach dem anderen" zu machen. Zu einer professionellen Nachbereitung gehört auch, gemeinsam statt gegeneinander zu agieren.

Alle Anstrengungen müssen der Ergreifung der Terroristen dienen. Nebenkriegsschauplätze sind hier mehr als kontraproduktiv.

Geschäftsführender Landesvorstand des BDK Niedersachsen und Geschäftsführender Landesvorstand der DPolG Niedersachsen

Rückfragen bitte an:

DPolG Niedersachsen
Dirk Hallmann
Telefon: 0157-30988944
E-Mail: kontakt@dpolg.org
https://www.dpolg.org/

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