FW-M: Langwierige Brandbekämpfung (Milbertshofen)
München (ots)
Donnerstag, 24. Juli 2025, 15.11 Uhr
Riesenfeldstraße
Zahlreiche Stunden hat ein Dehnfugenbrand die Einsatzkräfte der Feuerwehr München beschäftigt.
Eine Bewohnerin eines Mehrfamilienhauses hatte am Nachmittag den Notruf gewählt und eine Rauchentwicklung im Dachgeschoss geschildert. Sie wies die eintreffenden Einsatzkräfte dann auch selbst zu jener Stelle, wo sie den Rauch festgestellt hatte. Dort war die Ursache schnell gefunden: es handelte sich um einen Dehnfugenbrand.
Da sich die Rauchentwicklung auf das obere Geschoss eingrenzen ließ und auch weitere Messungen im Gebäude keinen Anhaltspunkt lieferten, führten die Einsatzkräfte die Löschmaßnahmen vom Dachgeschoss aus durch. Das Dämmmaterial wurde aus der Dehnfuge entfernt und mit Wasser abgelöscht. Als keine Rauchentwicklung mehr festzustellen war und alle Messungen auf Kohlenmonoxid (CO) sowie die Sichtungen der Wärmebildkamera negativ verliefen, rückten die Einsatzkräfte nach zwei Stunden wieder ab.
Da bei Dehnfugen aufgrund der schlechten Zugänglichkeit immer ein Restrisiko bleibt, ordnete der Einsatzleiter eine Nachsicht um 19.30 Uhr an. Bei genau dieser stellten die Einsatzkräfte eine erneute Rauchentwicklung fest und leiteten wieder Löschmaßnahmen ein.
Diesmal gab es zwar immer noch keine Temperaturerhöhung an den Wänden der Wohnungen, aber es wurden steigende CO-Werte bemerkt. Dies ist ein untrügliches Zeichen, dass sich im Verborgenen immer noch Brandnester befinden. Zu den Löschmaßnahmen im Dachgeschoss setzten die Einsatzkräfte nun auch eine Drehleiter ein, von der aus seitlich in die Dehnfuge eingearbeitet wurde. Zudem wurden Löschlanzen verwendet, um weit in den betroffenen Bereich Löschmittel einbringen zu können. So konnten in stundenlanger Kleinarbeit schließlich alle Brandnester gefunden werden.
Leider waren aber die CO-Messwerte noch immer erhöht. Daher wurden alle Anwohnerinnen und Anwohner gebeten, ihre Fenster offenzulassen und in der Nacht wurden außerdem mehrere Nachsichten von der Feuerwehr durchgeführt, um den weiteren Verlauf der Ausgasung zu kontrollieren.
Die letzte Nachsicht war dann um 7 Uhr des Folgetages abgeschlossen, da sich die Messwerte nun wieder im üblichen Rahmen bewegten.
(pyz)
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