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Hauptzollamt Osnabrück

HZA-OS: Osnabrücker Zoll nimmt Wach- und Sicherheitsgewerbe ins Visier; Bundesweite Schwerpunkprüfung gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung

HZA-OS: Osnabrücker Zoll nimmt Wach- und Sicherheitsgewerbe ins Visier; Bundesweite Schwerpunkprüfung gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung
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Osnabrück (ots)

Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Zolls (FKS) ging am 17. November 2025 im gesamten Bundesgebiet verstärkt gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigungsverhältnisse im Wach- und Sicherheitsgewerbe vor.

Beim Hauptzollamt Osnabrück waren 39 Beschäftigte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit im Einsatz und prüften die Beschäftigungsverhältnisse im Wach- und Sicherheitsgewerbe. Bei dieser Schwerpunktaktion wurden unter anderem die Einhaltung sozialversicherungsrechtlicher Pflichten, der unrechtmäßige Bezug von Sozialleistungen und die illegale Beschäftigung von Ausländern überprüft. Darüber hinaus spielen auch die illegale und unerlaubte Arbeitnehmerüberlassung sowie die Prüfung des Mindestlohns eine bedeutende Rolle.

Die Zöllnerinnen und Zöllner des Hauptzollamts Osnabrück waren in den Regionen Osnabrück, Nordhorn, Vechta, Nienburg und Diepholz unterwegs und befragten insgesamt 76 Personen zu ihren Arbeitsverhältnissen und führten vier Arbeitgeberprüfungen durch.

Nach vorläufigen Ergebnissen gab es zwölf Sachverhalte, die weitere Prüfungen erfordern.

Konkret handelt es sich dabei in vier Fällen um Anhaltspunkte, dass die Betriebe nicht den vorgeschriebenen Mindestlohn zahlen. In einem Fall ermittelt das Hauptzollamt wegen Sozialleistungsbetrug. Darüber hinaus besteht in sieben Fällen die Vermutung, dass gegen sozialversicherungspflichtige Meldepflichten verstoßen wurde.

Um die Rechtsverstöße zu verifizieren und zu ahnden, werden weitere Prüfungs- und Ermittlungsmaßnahmen bei den Arbeitgebern durchgeführt.

Zusatzinformation:

Der Zoll trägt durch seine umfangreichen Prüf- und Ermittlungsverfahren entscheidend zur Sicherung der Sozialsysteme und Staatseinnahmen bei und ermöglicht damit faire Arbeits-und Wettbewerbsbedingungen. Die Prüfungen erfolgen risikoorientiert. Dabei führen die Beschäftigten des Zolls sowohl stichprobenweise als auch vollständige Prüfungen aller Beschäftigten eines Arbeitgebers durch. In besonders von Schwarzarbeit betroffenen Branchen führt die FKS ganzjährig regelmäßig bundesweite sowie regionale Schwerpunktprüfungen mit einem erhöhten Personaleinsatz durch und sorgt damit für eine besonders hohe Anzahl an Prüfungen in der jeweiligen Branche.

1 Bilddatei: Quelle Hauptzollamt Osnabrück

Rückfragen bitte an:

Hauptzollamt Osnabrück
Pressesprecher
Christian Heyer
Telefon: 0541-3301 - 1006
E-Mail: presse.hza-osnabrueck@zoll.bund.de
www.zoll.de

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