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Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein

FW-LFVSH: Feuerwehren verzeichnen wieder steigende Mitgliederzahlen

Kiel (ots)

Feuerwehren retteten über 1500 Menschenleben
Die Freiwilligen Feuerwehren in Schleswig-Holstein verzeichnen
wieder steigende Mitgliederzahlen in den Einsatzabteilungen. „Dank
einer aktiven Mitgliederwerbung und Öffentlichkeitsarbeit konnte der
kontinuierliche Mitgliederschwund gestoppt werden, “ sagte der
Vorsitzende des Landesfeuerwehrver-bandes Schleswig-Holstein
(LFVSH), Uwe Eisenschmidt heute (23. April) auf der Jahreshauptver-
sammlung in Erfde, Kreis Schleswig-Flensburg. In den vergangenen 10
Jahren ging die Zahl der Einsatzkräfte jährlich um rund 400 zurück.
Mit den rückläufigen Zahlen geben sich die Feuerwehren jedoch
noch nicht zufrieden. „Plus 1“ lautet das Motto für die nächsten
Jahre“, sagte Eisenschmidt. Ziel sei es, dass jede der 1416
Freiwilligen Feuerwehren mindestens ein neues Mitglied wirbt und in
die Einsatzabteilung aufnimmt.
Entgegen dem Trend der vergangenen Jahre ist die Gesamtzahl der
Brände (Groß-, Mittel- und Klein-brände) von 9107 auf 7021 gesunken.
Mit 22381 Einsätzen (Vorjahr 28046) sind auch im Bereich der
technischen Hilfeleistungen und sonstigen Einsätze, wie
Verkehrsunfälle, Tierrettung, Wasserrettung, Öleinsätze, rückläufige
Zahlen zu verzeichnen.
1534 Menschenleben (1092) wurden von den Einsatzkräften lebend
gerettet.
Dass der Feuerwehrdienst auch mit Gefahren für die Einsatzkräfte
verbunden ist belegen die 848 Ver-letzungen, die sich die Frauen und
Männer in Einsätzen zugezogen haben.
Genau 129701 Einsatzanforderungen haben die 51000 Feuerwehrleute
der 1416 Freiwilligen, vier Be-rufs- und 31 Werks- und
Betriebsfeuerwehren des Landes abgearbeitet. Die Ursachen für den
Rückgang der Einsatzzahlen bei den Kleinbränden von 6648 auf 5290
und bei den Mittelbränden von 1618 auf 1226, sind auch in
Zusammenhang mit der fehlenden Trockenheit im Sommer zu sehen",
sagte der LFVSH-Vorsitzende.
Der weibliche Anteil in den Einsatzabteilungen erhöhte sich im
Berichtsjahr um 80 auf 2500 Frauen. Über 9500 Mädchen und Jungen
sind Mitglied in einer der 386 Jugendfeuerwehren im Lande. 611
ausgebildete Jugendfeuerwehrleute sind in die Einsatzabteilungen
übergetreten.
Zukünftige Arbeitsschwerpunkte und Forderungen an die Politik:
-Weitere Förderung des ehrenamtlichen Engagement in der Feuerwehr
-Unterstützung bei der Nachwuchsgewinnung -Verpflichtung des Landes,
der Kreise, der Städte und Gemeinden zum Erhalt der Freiwilligen
Feuerwehren, gerade vor dem Hintergrund der geplanten kommunalen
Gebietsreformen
-Eine umfassende Gefahrenanalyse des Katastrophenschutzes mit einem
langfristigen Gesamtkonzept
Vor über 250 Delegierten und Gästen, an der Spitze Innenminister
Klaus Buß, wies Eisenschmidt darauf hin, das die Mitglieder der
Freiwilligen Feuerwehren gut ausgebildet und professionell in der
Aus-führung der ihnen gestellten Aufgaben sind. Einen effektiven und
flächendeckenden Schutz gäbe es, trotz der vielen tausend
ehrenamtlichen Helfer, nicht zum Nulltarif. Eisenschmidt warnte auch
davor, das Ehrenamt in der Feuerwehr weiteren Haushaltseinsparungen
zu opfern und so bewusst einen In- vestitionsstau entstehen zu
lassen.
Wahlen:
•	Kreiswehrführer Ralf Thomsen aus Oldenburg, Kreis
Ostholstein, wurde mit 146 der 148 anwesenden Delegierten zum
stellvertretenden Vorsitzenden des LFVSH gewählt
•	Oberbrandrat Dr. Ralf Kirchhoff aus Kiel, wurde mit 134 der
148 anwesenden Delegierten-stimmen zum stellvertretenden
Vorsitzenden des LFVSH gewählt
•	Löschmeister Hauke Ohland aus Eckernförde wurde mit 117 der
anwesenden 148 Delegiertenstimmen zum Landesjugendfeuerwehrwart
gewählt
Ehrungen Für besondere Verdienste um das Feuerwehrwesen verleiht
der (LFVSH):
Das Schleswig-Holsteinische Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold und die
Ehrenmitgliedschaft im LFVSH an:
•	Präsident und Ehren-Kreiswehrführer Hans-Peter Kröger, aus
Blekendorf, Kreis Plön, 11 Jahre Mitglied im Vorstand des LFVSH
•	Erster Hauptbrandmeister Hans-Alfred Plötner aus
Schönwalde, Kreis Ostholstein, langjähriges Mitglied im Vorstand
des LFVSH und 14 Jahre Landesjugendfeuerwehrwart
Das Schleswig-Holsteinische Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold an:
•	Brandmeister Gerhard Poppendiecker aus Heiligenhafen, Kreis
Ostholstein, Feuerwehrmann und ehemaliger Landtagsabgeordneter
•	Brandmeister Hans-Heinrich Kruse aus Niebüll, Kreis
Nordfriesland, leitete 15 Jahre das Referat Schirrmeister des LFVSH
Verantwortlich für den Pressetext:
Werner Stöwer, Pressereferent, Telefon 0431-603 2109
ots-Originaltext: Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein
Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=12

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Telefon: 0431 - 603 2109
Fax: 0431 - 603 2119
Email: stoewer@lfv-sh.de

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