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POL-WI-KvD: Pressemitteilung der PD Wiesbaden vom 22.10.05, 19.30 Uhr

Wiesbaden (ots)

Kioskeinbrecher kurios und dreist
Wiesbaden, Kastellstr. 10
Samstag, 22.10.05 gg. 06.00 Uhr
Etwa um diese Uhrzeit meldete sich das 47jährige Opfer eines 
Staßenraubes auf dem Polizeirevier. Er sei von zwei Männern während 
eines Spazierganges in der Röderstraße angerempelt worden. Einer habe
ihn ins Gesicht, der andere mit einem Gegenstand auf den Kopf 
geschlagen. Dann raubte man ihm seine Herrentasche in der sich u.a. 
auch sein Ausweis befunden habe. Dies schilderte der Wiesbadener den 
Beamten, während gleichzeitig ein Einbruch in einen Kiosk in der 
Kastellstraße gemeldet wurde, bei dem sich der Inhaber mit dem 
Einbrecher eine Rangelei geliefert haben sollte. Dieser Inhaber, ein 
42jähriger gebürtiger Nepalese, der in Wiesbaden wohnt, war im Kiosk 
beim Internetsurfen eingeschlafen. Durch ein Geräusch geweckt sah er 
einen Mann zur Kasse gehen, der eine Taschenlampe bei sich trug. Der 
Inhaber hörte, wie der Einbrecher das Geld aus der Kasse entnahm und 
bewaffnete sich mit einer leeren Bierflasche. Mit der Flasche im 
Anschlag drohte er dem Fremden, zu schießen, wenn der nicht alles 
Geklaute wieder herausgäbe.
Der legte tatsächlich alles Geld zurück und seinen Ausweis dazu. Dann
schlug er allerdings nach dem Kioskbesitzer, der sich ein 
Marmeladenglas greifen und dieses seinerseits dem Täter auf den Kopf 
schlagen konnte. Nach einem kurzen Wortwechsel und weiterer Rangelei 
rannte der Einbrecher davon.
Die Beamten, die sich mit dem Straßenraubopfer beschäftigten, wurden 
sehr aufmerksam, denn just dessen geraubter Ausweis war in dem Kiosk 
aufgetaucht. Der 47jährige versuchte noch, eine Erklärung für diese 
Tatsache zu konstruieren, als sich herausstellte, daß die 
Beschreibung des Kioskeinbrechers noch genau auf ihn zutraf. Konkret 
auf diesen Umstand angesprochen, gab er zu, daß er den Kiosk hatte 
ausräumen wollen. Da ihm dort sein Ausweis weggekommen war, hatte er 
die Geschichte von dem Raub erfunden, um sich ein Alibi zu 
verschaffen.
Der Wiesbadener wird jetzt nicht nur wegen des Einbruchs, sondern 
auch wegen Vortäuschen des Raubes angezeigt. Nach einer 
erkennungsdienstlichen Behandlung wurde er wieder entlassen.
Vermutliche betrügerische Spendensammlerinnen festgenommen
Wiesbaden, Innenstadt
Samstag, 22.10.05, gg. 13.00 Uhr
6 Mädchen und junge Frauen im Alter zwischen 14 und 22 Jahren 
wurden auf Grund von Hinweisen von Passanten auf dem Marktplatz und 
in einem Stadtbus vorläufig festgenommen. Sie hatten Zeitungen dabei,
die sie verkaufen wollten. Dieses Geld solle angeblich einer 
"Suppenküche" gespendet werden. Eine Jugendliche hatte einen offenbar
selbst gefertigten Ausweis einer "Frankfurter Armutsaktie" bei sich. 
Ein Rückruf bei der darauf angegebenen Telefonnummer der 
gemeinnützigen Organisation ergab, daß die Nummer nicht existiert.
Die Festgenommenen, die einer ethnischen Minderheit entstammen und im
Raum Frankfurt und Offenbach wohnen, wurden erkennungsdienstlich 
behandelt und nach Rücksprache mit den Eltern entlassen. Das weitere 
Sammeln ohne erforderliche Genehmigung wurde ihnen untersagt.
Leben kann man davon offenbar so gut, daß es auf den Cent nicht 
ankommt. Die Jugendliche, der man das meiste gesammelte Geld 
abgenommen hatte, warf den Beamten Münzen im Wert von 50 Cent wütend 
vor die Füße.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Westhessen
Polizeidirektion Wiesbaden
Kommissar vom Dienst

Telefon: (0611) 345-2142
E-Mail: KvD.Wiesbaden.ppwh@polizei.hessen.de

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