POL-VDMZ: Schwerer Verkehrsunfall mit umgekippten LKW
A 61/Gundersheim (ots)
Zu einem schweren Verkehrsunfall mit einem LKW kam es heute Morgen gegen 8:40 Uhr auf der A 61 bei Gundersheim (wir berichteten vorab). Dort kam in Fahrtrichtung Koblenz ein 64-jähriger Fahrer eines Gliederzuges, bestehend aus Zugmaschine und Anhänger, nach rechts von der Fahrbahn ab und stürzte um. Dabei blockierte der quer liegende Anhänger die rechte Fahrbahn. Der LKW kam in der Böschung zu liegen. Die Ladung aus Alt-Metallteilen bzw. Schrott verteilte sich aus den offenen Containern auf der Autobahn. Der Fahrer wurde von Feuerwehr und Rettungsdienst mit Verdacht auf schwere Verletzungen aus seinem Führerhaus geborgen. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Im Auftrag der sachleitenden Staatsanwaltschaft wurde zur Beweisaufnahme vor Ort und zur Ermittlung des Unfallhergangs ein Gutachter hinzugezogen. Der LKW wurde sichergestellt. Zur Bergung des umgestürzten LKW wurde ein Spezialunternehmen angefordert. Sowohl am LKW, als auch am Anhänger dürfte ein hoher Sachschaden entstanden sein, den die Polizei derzeit auf mindestens 150.000 Euro schätzt. Nach ersten Erkenntnissen war kein weiteres Fahrzeug am Unfall beteiligt. Für die Unfallaufnahme, die Landung des Rettungshubschraubers, die Bergung des umgestürzten Gliederzuges und für die Reinigungsarbeiten musste die A 61 teilweise voll gesperrt werden. Nach Versorgung und Verlegung des verletzten Fahrers konnte der Verkehr mit Unterbrechungen einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Derzeit laufen noch die Arbeiten des Gutachters und erste Aufräumarbeiten an der Unfallstelle und die A 61 ist ab Worms- Mörstadt voll gesperrt. Die Bergung des LKW selbst gestaltet sich aufwändig, da die Unfallstelle unmittelbar unterhalb einer Hochspannungs-Oberleitung liegt. Für die Arbeiten mit dem Bergekran muss zunächst durch den Netzbetreiber der Strom abgeschaltet werden. Dies benötigt auch einige Zeit Vorlauf und kann erst ab 14:00 Uhr erfolgen, so dass das Aufrichten des LKW auch erst ab frühestens ab 14:00 Uhr beginnen kann. Mit Verkehrsbehinderungen ist daher bis in die späten Nachmittagsstunden zu rechnen. Die Polizei bittet daher Verkehrsteilnehmer und insbesondere den überregionalen Schwerverkehr den Bereich großräumig zu umfahren. Örtliche Umleitungen sind eingerichtet. Die Polizei ermittelt nun im Auftrag der Staatsanwaltschaft den Unfallhergang. Mögliche Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim unter 06701-9190 zu melden.
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