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FW-MG: Tipps für heiße Sommertage

FW-MG: Tipps für heiße Sommertage
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Mönchengladbach (ots)

Eine Rekord-Hitzewelle rollt auf uns zu. Am Donnerstag können die Temperaturen auf bis zu 38° Celsius steigen. Tausende Mönchengladbacher suchen Abkühlung in Baggerseen und in den Freibädern unserer Stadt. Der Hochsommer hat aber auch seine Schattenseiten. Vor allem ältere Menschen, besonders die, die unter Herzproblemen leiden, bekommen oft Probleme mit den hohen Temperaturen. Im Extremfall droht sogar ein Hitzekollaps. Müdigkeit, Schwindel, Muskelkrämpfe oder Verwirrtheit können bei falschem Verhalten für Probleme sorgen, genau wie ein Sonnenbrand.

Damit solche Probleme erst gar nicht auftreten, hier ein paar Tipps Ihrer Feuerwehr Mönchengladbach.

1. Viel trinken! Viel trinken ist bei hohen Temperaturen sehr wichtig, denn beim Schwitzen können schnell mehrere Liter Flüssigkeit verloren gehen und damit auch große Mengen an Salzen, Magnesium und anderen Elektrolyten, die dem Körper wieder zugeführt werden müssen. Die richtige Getränkewahl ist wichtig: Zum Beispiel Mineralwasser oder Fruchtsäfte, die auch miteinander gemischt werden können. Ebenfalls sinnvoll (Ausnahme: Menschen mit Bluthochdruck) sind Gemüsebrühen, die den hohen Kochsalzverlust bei starkem Schwitzen ausgleichen. Abzuraten ist von alkoholischen Getränken in größeren Mengen. Langfristig wird damit dem Körperkreislauf Flüssigkeit entzogen, was für den Organismus eine unnötige Belastung darstellt. Auch sollten die Getränke nicht zu kalt sein, da dies die körpereigene Wärmeproduktion anregen kann. Auch Menschen, die wegen einer Herzschwäche normalerweise nicht so viel trinken dürfen, sollten an heißen Tagen ihre Trinkmenge etwas steigern. Wem die ideale Menge unklar ist, der sollte dies am besten mit dem behandelnden Arzt besprechen, rät die Deutsche Herzstiftung.

2. Verlegen Sie ihre Sporteinheit ins Wasser - aber ins richtige Gewässer. Hitze kann das Herz-Kreislauf-System massiv schwächen, dennoch ist Bewegung auch im Sommer wichtig. Allerdings sollte man sportliche Aktivitäten an wirklich heißen Tagen auf die frühen Morgenstunden oder auf den späten Abend verschieben. Empfehlenswerte Betätigungen sind zum Beispiel Schwimmen, Spaziergänge im kühleren Wald oder eine kleine Fahrradtour, bei der einem der Fahrtwind erfrischend um die Ohren bläst. Selbstverständlich sollte man nicht mit Höchstleistungen beginnen, sondern dem Körper Zeit zum Akklimatisieren lassen.

3. Schwimmen in natürlichen Gewässern - eine prickelnde aber gefährliche Abkühlung! Leider werden auch natürliche Seen und Baggerlöcher im Stadtgebiet aufgesucht. Das Naturschutzgebiet Vorster Bruch ist zum Beispiel ein begehrtes, aber verbotenes Ziel. Nach Auskunft des Niersverbandes besteht auch für die Niersseen und die Niers ein Badeverbot. Verboten ist auch das Schwimmen in den Baggerseen der Stadt. Da diese teilweise durch Grundwasser gespeist werden, ändert sich ständig ihre Wassertemperatur. Auch Tiefen und Sandboden ändern sich regelmäßig. Wenige Meter vom sicheren Ufer weg herrschen oft "eisige" Wassertemperaturen - Badeunfälle durch Kreislaufprobleme sind vorprogrammiert. Kommt es zu einem Unfall sind Notrufeinrichtungen und Anfahrtswege für den Rettungsdienst selten oder gar nicht vorhanden, der Badespaß kann in einer Katastrophe enden. Baden in natürlichen Gewässern ist nur erlaubt, wenn es eine Aufsicht gibt. Wer also im Bereich Mönchengladbach ein natürliches Gewässer zum schwimmen bevorzugt, hat am Kaarster Baggerloch im abgesicherten Bereich hierzu die Möglichkeit. Am sichersten schwimmt man immer noch in den Freibädern unserer Stadt. Hier stimmt die Aufsicht, die Wasserqualität und eine perfekte Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst der Stadt garantiert eine optimale Sicherheit.

4. Lassen Sie keine Personen und Tiere im Fahrzeug zurück. In der Sonne wird das Auto schnell zum Backofen. Bei einer Außentemperatur von 30 Grad kann die Temperatur im Fahrzeug schon nach 30 Minuten auf über 50 Grad steigen. Diese Temperatur kann tödliche Folgen haben. Wenn Sie Personen und Tiere in dieser Notsituation bemerken, rufen Sie die Polizei oder auch die Feuerwehr. Das Fahrzeug muss umgehend geöffnet werden, falls der Fahrzeughalter oder Fahrer nicht schnell genug gefunden werden kann. Allerdings muss nachweislich nach ihnen gesucht werden.

Rückfragen bitte an:

Stadt Mönchengladbach
Fachbereich 37 - Feuerwehr
Führungs- und Lagezentrum
Stockholtweg 132
41238 Mönchengladbach
Telefon: 02166/9989-0
Fax: 02166/9989-2114
Pressebetreuung: 02166/9786535
E-Mail: leitstelle.feuerwehr@moenchengladbach.de
http://www.feuerwehr-mg.de/

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