POL-RT: Spektakulärer Unfall bei der Waschstraße, Brände, Mehrere Verkehrsunfälle und Diebstähle, Einbrecher erbeuten Tabakwaren, Verkehrsunsicherer Lkw, Betrügerische Handwerker
Reutlingen (ots)
Fassade in Brand gesetzt
Gleich zweimal musste die Feuerwehr zu einem Brand bei einer Firma in der Hauffstraße am Montag anrücken. Ein Mitarbeiter war am Nachmittag damit beschäftigt, Unkraut um das Gebäude herum mit einem gasbetriebenen Abflammgerät zu entfernen. Kurz nach 16 Uhr bemerkte er, dass es an der Fassade zu rauchen begann und verständigte die Feuerwehr. Diese rückte mit drei Fahrzeugen und 18 Feuerwehrleuten an. Nachdem die Wellblechfassade auf mehrere Meter entfernt worden war, konnte die darunter liegende Isolierung, die bereits zu schwelen begonnen hatte, rasch abgelöscht werden. Gegen 18 Uhr schlug die Brandmeldeanlage wieder an, worauf die Feuerwehr erneut mit fünf Fahrzeugen und 18 Einsatzkräften anrücken musste. Wie sich herausstellte, hatte an einer anderen Stelle des Gebäudes auch die Isolierung unter der Blechfassade zu rauchen begonnen. Ursächlich hierfür waren ebenfalls die Arbeiten mit dem Abflammgerät. Nachdem auch hier die Fassadenverkleidung geöffnet wurde, konnte das Glutnest schnell abgelöscht werden. Der entstandene Sachschaden wird auf insgesamt etwa 5.000 Euro beziffert. (cw)
Walddorfhäslach (RT): Vorfahrt nicht beachtet
Nichtbeachten der Vorfahrt ist die Ursache für einen schweren Verkehrsunfall am Montagabend bei Walddorfhäslach gewesen. Ein 62-Jähriger befuhr mit seinem Kleintransporter kurz vor 18.30 Uhr eine Gemeindeverbindungsstraße von der Dettenhauser Straße herkommend. Beim Linksabbiegen auf die B 464 in Richtung B 27 übersah er den VW Polo einer 34-Jährigen, die in Richtung Eckbergkreuzung fuhr. Der Aufprall war so heftig, dass sich beide Fahrzeuge um 90 Grad drehten. Die Frau zog sich schwere Verletzungen zu und musste in einer Klinik stationär aufgenommen werden. Der Unfallverursacher verletzte sich leicht und konnte nach einer ambulanten Behandlung das Krankenhaus verlassen. Zur Versorgung der Verletzten waren ein Notarzt sowie zwei Rettungswagen im Einsatz. Weiterhin rückte die Feuerwehr an die Unfallstelle aus, um ausgelaufene Betriebsstoffe zu beseitigen. Während der Unfallaufnahme musste die Bundesstraße einseitig gesperrt werden. Der Schaden an den Fahrzeugen beträgt etwa 17.000 Euro. Sie mussten abgeschleppt werden. (ms)
Zwiefalten (RT): Einbrecher hatten es auf Tabakwaren abgesehen (Zeugenaufruf)
Tabakwaren im Wert von rund 15.000 Euro sind in der vergangenen Nacht bei einem Einbruch in ein Ladengeschäft in der Hauptstraße gestohlen worden. Noch unbekannte Täter stiegen vermutlich mit Hilfe einer mitgebrachten Leiter in der Zeit zwischen Montag, 18.30 Uhr, und Dienstag, sieben Uhr, auf der Rückseite des Objektes auf eine Höhe von knapp vier Meter, brachen dort ein Fenster auf und stiegen durch dieses ins Gebäude ein. Im Verkaufsraum rafften sie ausschließlich Zigaretten und Tabak verschiedenster Marken zusammen und verbrachten ihre Beute über das Einstiegsfenster ins Freie. Das Diebesgut einschließlich Leiter dürften sie mittels Fahrzeug abtransportiert haben. Die Kriminaltechnik sicherte Spuren am Tatort. Der Polizeiposten Zwiefalten hat die Ermittlungen aufgenommen und nimmt Hinweise über verdächtige Wahrnehmungen unter Tel. 07373/2823 entgegen. (jh)
Metzingen (RT): Autofahrer übersieht Krankenfahrstuhlfahrerin
Recht viel Glück hatte eine 77 Jahre alte Frau, als sie Montagnachmittag, gegen 14.30 Uhr, in der Nürtinger Straße mit ihrem Krankenfahrstuhl die Fahrbahn überqueren wollte und von einem Auto touchiert wurde. Ein 78 Jahre alter Lenker eines VW Golf war auf der Nürtinger Straße von der Stuttgarter Straße kommend in Fahrtrichtung Bahnhof Metzingen unterwegs. Am Fußgängerüberweg auf Höhe Schreiberei wollte die 77-Jährige gerade mit ihrem zulassungsfreien Rollstuhl die Fahrbahn von rechts nach links überqueren. Der Autofahrer übersah die querende und vorfahrtsberechtigte Frau recht spät, bremste noch ab und fuhr leicht gegen ihren Krankenfahrstuhl. Bei der Kollision entstand lediglich am Fahrstuhl ein Schaden in Höhe von etwa 1.200 Euro. (jh)
Denkendorf (ES): Gelegenheit macht Diebe (Zeugenaufruf)
Auf eine hochwertige Kamera und weitere Gegenstände hatte es ein Dieb abgesehen, der in der Nacht von Montag auf Dienstag in der Klingenstraße ein Auto knackte. Der noch Unbekannte schlug im Zeitraum zwischen 23 Uhr und 4.30 Uhr die Scheibe der hinteren rechten Fahrzeugtür des Opels ein. Anschließend schnappte er sich die von außen sichtbar auf dem Rücksitz abgelegte Kamera mit mehreren Objektiven in einem Rucksack und aus dem Kofferraum eine Tasche mit Kleidungsstücken und machte sich davon. Das Diebesgut hat einen Wert von über 6.000 Euro. Sachdienliche Hinweise nimmt der Polizeiposten Neuhausen unter Telefon 07158/95160 entgegen. (jh)
Esslingen (ES): Handtasche aus Pkw gestohlen
Aus einem am Rüderner Heideweg abgestellten Pkw ist am Montagvormittag eine Handtasche gestohlen worden. Ein bislang unbekannter Täter sah in der Zeit zwischen elf Uhr und 11.30 Uhr die von außen sichtbar abgelegte Tasche. Er schlug daraufhin eine Scheibe ein und schnappte sich die Handtasche, in der sich ein Geldbeutel sowie persönliche Gegenstände der 30-jährigen Besitzerin befanden. (ms)
Kirchheim (ES): Spektakulärer Unfall an der Waschstraße
Auf dem Gelände einer Waschanlage in der Leibnizstraße hat sich am Dienstagmorgen kurz nach neun Uhr ein spektakulärer Verkehrsunfall ereignet. Hierbei wurden zwei Personen verletzt und drei Autos so stark beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. Eine 78-jährige Mercedes-Lenkerin hatte beim Ausfahren aus der Waschstraße das Brems- mit dem Gaspedal verwechselt und mit ihrem Wagen stark beschleunigt. In einem Rechtsbogen fuhr sie auf dem Vorplatz über ein Blumenbeet und einen Findling bis sie nach etwa 30 Metern gegen einen geparkten Skoda krachte. Dieser wurde noch gegen einen Fiat geschoben, der gegen einen 64-Jährigen stieß. Der Mann stand neben seinem Fahrzeug und reinigte dieses. Durch den Aufprall stürzte er zu Boden. Die Unfallverursacherin musste durch die Feuerwehr aus ihrem Pkw befreit werden. Mit Rettungswagen wurden die beiden Verletzten in eine Klinik gefahren. Der Schaden beläuft sich nach einer ersten Schätzung auf 47.000 Euro. Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten fest, dass der 64-Jährige unter alkoholischer Beeinflussung stand. Ein Test ergab einen Wert von über 0,8 Promille. Da er zuvor hergefahren war, musste er sich einer Blutentnahme unterziehen und muss mit führerscheinrechtlichen Konsequenzen rechnen. (ms)
Ohmden (ES): Vorsicht vor betrügerischen Dacharbeiten
Ausfällig und beleidigend sind am Montag zwei Handwerker gegenüber einem Rentnerehepaar geworden. Gegen 13.30 Uhr klingelten zwei 25-30 Jahre alte Männer an einem Einfamilienhaus im Haldenweg. Sie boten eine kostenlose Reinigung des bemoosten Garagendaches an. Nachdem sie in kurzer Zeit etwa einen Quadratmeter mit einem Hochdruckreiniger gesäubert hatten, verlangten sie für die weitere Reinigung des restlichen Daches mehrere tausend Euro. Da dies den Rentnern zu viel war, reduzierten die Handwerker von sich aus ihr Angebot bis auf wenige hundert Euro. Der Auftrag wurde dennoch nicht erteilt und dafür das Ehepaar aufs Übelste beschimpft und bedroht. Nachdem die Haustür geschlossen wurde, klopften die Handwerker äußerst aggressiv gegen die Tür und ein Fenster, bevor sie verschwanden. Die Hausbesitzer handelten richtig und erstatteten Anzeige wegen Bedrohung und Beleidigung. Bei den in Ohmden aufgetretenen angeblichen Handwerkern, handelte es sich in Wirklichkeit um sogenannte Dachhaie. Neben der Polizei warnen auch regelmäßig die Handwerkskammern vor deren Machenschaften: Ein seriös auftretender Mann bietet Hausbesitzern unaufgefordert keine Dachdeckerdienste an. Den Besitzern werden dann vermeintliche Schäden am Dach präsentiert, die in Wirklichkeit gar nicht vorliegen oder welche die Betrüger dort selbst verursacht haben. Mitunter werden auch unsinnige Arbeiten, wie eine Hochdruckreinigung des Daches oder eine Dachbeschichtung, angeboten. Die angeblich professionellen Dacharbeiten werden meist zu extrem günstigen Preisen angeboten, ein schriftlicher Vertrag wird aber nicht geschlossen. Ausgeführt werden die Arbeiten dann mehr schlecht als recht und es werden im Anschluss um ein Vielfaches höhere Rechnungen präsentiert. Um das Geld zu erhalten, schrecken die Betrüger auch vor Gewalt nicht zurück. Die ohnehin stark eingeschüchterten oder verunsicherten Opfer werden nicht selten so massiv bedroht oder angegriffen, dass diese schnell Geld abheben, nur um der bedrohlichen Situation zu entkommen. Die Polizei rät: Lassen Sie sich nicht von günstigen Angeboten blenden. Seien Sie misstrauisch, wenn Fremde Sie unaufgefordert auf Schäden an Ihrem Haus aufmerksam machen. Erteilen Sie niemals spontan an der Haustür einen Auftrag. Ein seriöser Handwerker wird Ihnen ein schriftliches Angebot zusenden und Ihnen Zeit zum Überlegen geben. Haben Dachhaie bei Ihnen geklingelt oder sind Sie selbst ein Opfer geworden, sollten Sie unbedingt bei der Polizei Anzeige erstatten. Merken Sie sich auftretende Personen und Fahrzeuge. (sh)
Plochingen (ES): Ladendiebe konnten entkommen
Zwei Ladendieben ist am Montag eine 29 Jahre alte Angestellte auf die Schliche gekommen. Kurz vor 17 Uhr beobachtete die Angestellte eines Drogeriemarkts Am Fischbrunnen, wie zwei Männer mehrere Parfums aus den Regalen in einer mitgeführten Papiertüte versteckten. Als einer der Männer das Diebesgut an der Kasse vorbeimogelte, schnappte sich die Angestellte die Tüte. Der Unbekannte ging in Richtung Fischbrunnen flüchtig. Die Verkäuferin sprach darauf im Markt den zweiten Unbekannten an und hielt diesen fest. Dieser riss sich los und flüchtete ebenfalls in Richtung Fischbrunnen. Mehrere Passanten wurden aufmerksam und verfolgten ab dort beide Diebe bis zum Bahnhof. Dort verlor sich deren Spur. Auch die polizeiliche Fahndung blieb ohne Erfolg. Die zwei Ladendiebe waren 30 bis 40 Jahre alt, 170-175 cm und etwa 180 cm groß. Beide hatten einen dunklen Teint. Die Polizei stellte das Diebesgut im Wert von knapp 300 Euro vorerst sicher. (sh)
Plochingen (ES): Lkw war nicht verkehrssicher
Einen verkehrsunsicheren Lkw hat die Verkehrspolizei am Montag aus dem Verkehr gezogen. Der 12-Tonner fiel einer Polizeistreife gegen 16.10 Uhr auf der B 313 wegen seiner überdeutlichen Schieflage auf. In der Plochinger Filsallee wurde der Lkw deshalb einer Kontrolle unterzogen. Dort wurden neben einer unzureichenden Ladungssicherung und Lastverteilung, noch andere sicherheitsrelevante Mängel festgestellt. Unter anderem drängte sich der Verdacht einer deutlichen Überladung auf. Der Lkw wurde durch einen Kfz-Sachverständigen begutachtet und verwogen. Es wurde eine Überschreitung der zugelassenen Gesamtmasse um knapp 24 Prozent festgestellt. Aufgrund gravierender Mängel, unter anderem an der Bremsanlage und Lenkung, wurde der Lkw als verkehrsunsicher eingestuft. Die Polizei untersagte die Weiterfahrt und stellte die Kennzeichen und Fahrzeugpapiere sicher. Sie ermittelt gegen den 45 Jahre alten Fahrer und dessen Arbeitgeber, ein Transportunternehmen aus dem Kreis Ludwigsburg. Die Fracht wurde zum Weitertransport auf zwei andere Lkw umgeladen. (sh)
Kirchheim unter Teck (ES): Nicht aufgepasst und aufgefahren
Erhebliche Verkehrsbehinderungen für den Feierabendverkehr sind am Montagnachmittag wegen eines Verkehrsunfalls im Bereich der Autobahnanschlussstelle entstanden. Der Unfall ereignete sich kurz nach 16 Uhr auf der B 465 in Fahrtrichtung Kirchheim. Ein 19 Jahre alter Lenker eines VW Golf fuhr auf einen verkehrsbedingt haltenden Opel Corsa eines 21-Jährigen auf. Durch den Aufprall wurde der Opel gegen einen Mini One einer 49-Jährigen geschoben. Der Opel-Lenker und die BMW-Fahrerin wurden leicht verletzt und begaben sich selbstständig in ärztliche Behandlung. Der Opel und der BMW waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden beträgt insgesamt etwa 14.000 Euro. (sh)
Bodelshausen (TÜ): Brand in Schreinerei
Aus bislang unbekannter Ursache ist es am frühen Dienstagmorgen zu einem Brand in einer Schreinerei in der Höfelstraße gekommen. Die 66-jährige Bewohnerin bemerkte gegen sechs Uhr das Feuer und konnte rechtzeitig die Feuerwehr verständigen, bevor es zu einem größeren Gebäudebrand kommen konnte. Die Wehrmänner mussten einen brennenden Rollwagen mit Holzresten löschen und ins Freie bringen. Aufgrund des raschen Einsatzes verhinderten sie ein Ausbreiten der Flammen. Durch den starken Rauch wurden Maschinen in der Werkstatt in Mitleidenschaft gezogen. Die Schadenshöhe dürfte sich nach einer ersten Schätzung auf etwa 50.000 Euro belaufen. Zur Brandbekämpfung war die Feuerwehr mit fünf Fahrzeugen und 28 Einsatzkräften vor Ort. Weiterhin befanden sich zwei Fahrzeuge des Rettungsdienstes im Einsatz. Kriminaltechniker haben die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. (ms)
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