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Deutsche Hochschule der Polizei (DHPol)

Pol-FueAk: KRIMINALISTIK-Experten trafen sich zur 2. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kriminalistik in Münster - ü b e r m i t t e l t für die Deutsche Gesellschaft für Kriminalistik!!!

Münster (ots)

Vom 24. bis 25. August 2005 hielt die Deutsche
Gesellschaft für Kriminalistik e.V. (DGfK) ihre zweite Jahrestagung 
in der Polizei-Führungsakademie in Münster-Hiltrup ab.
Die Tagung widmete sich dem Thema "Moderne Methoden der 
Tatortarbeit".
Am ersten Tag äußerten sich Kriminalisten und Wissenschaftler 
verschiedener Fachgebiete zu vielfältigen Fragen der Verbesserung der
kriminalistischen Tatortarbeit. Während des zweiten Tages fanden 
Workshops zu neuartigen technischen Verfahren der Tatortvermessung, 
zur Problematik der Sachverständigentätigkeit am Tatort sowie zur 
Identifizierung von Katastrophenopfern und der Tatortarbeit bei 
großen Schadensereignissen statt.
In den Diskussionen wurde deutlich, dass teils nicht unerhebliche 
Defizite in der kriminaltechnischen Aus- und Fortbildung sowie der 
technischen Ausstattung der Polizei bestehen.
Der Präsident der DGfK, Dr. Holger Roll, fordert in seinem 
Resümee:
Die qualifizierte Tatortarbeit bildet die Grundlage für eine 
erfolgreiche kriminalistische Untersuchungsführung und für eine 
gerichtsfeste Überführung der Täter. Dazu gilt es, alle Möglichkeiten
kriminaltechnisch-naturwissenschaftlicher Art im Rahmen der 
Tatortarbeit auszuschöpfen. Dies erfordert, dass neue technische 
Entwicklungen unverzüglich in der Praxis eingesetzt werden.
Um eine qualifizierte Tatortarbeit überhaupt leisten zu können, 
bedarf es gut ausgebildeter Spezialisten, nicht nur in der 
Sachbearbeitung, sondern auch in der Führung. Die Tatortarbeit stellt
sich als sehr komplexes System dar, dessen Anwendung nicht ohne 
hinreichende Qualifikation erfolgen kann. Hier sollten verstärkt Aus-
und Fortbildungsschwerpunkte gesetzt werden. Aus Sicht der DGfK ist 
eine Spezialisierung nicht nur für die kriminalistischen Tätigkeiten,
sondern auch für den Bereich der Justiz notwendig.
Die DGfK fordert, durch kriminalistische Forschung und angewandte 
Wissenschaften
 neue Verfahren der Spurensuche unf -sicherung zu entwickeln,
 bestehende Verfahren zu vervollkommnen,
 aus anderen Wissenschaftsgebieten für kriminalistische 
Arbeit einsetzbare Methoden zu adaptieren,
 und dabei den interdisziplinären Ansatz zu nutzen.
Einen Schwerpunkt sollte auch das Erforschen der theoretischen 
Grundlagen der Kriminalistik bilden.
Für Rückfragen stehen zur Verfügung:
Der Präsident der DGfK Dr. Holger Roll,
Tel.: 0171 - 171 7527,
und der
Vizepräsident der DGfK Horst Clages,
Tel.: 0171 - 685 1549.

Rückfragen bitte an:

Polizei Führungsakademie
Pressestelle
Norbert Reckers
Telefon: 02501-806-230
Fax: 02501-806-440/-420
E-Mail: pressestelle@pfa-ms.de

Original-Content von: Deutsche Hochschule der Polizei (DHPol), übermittelt durch news aktuell

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