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Polizeipräsidium Rostock

POL-HRO: Betrüger erbeuten rund 30.000 Euro - Polizei warnt erneut vor Schockanrufen und Kautionsbetrug

Rostock (ots)

Im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Rostock kam es am 09. Mai 2025 zu mehreren betrügerischen Anrufen, bei denen Täter gezielt versuchten, unter Vorspiegelung falscher Tatsachen an Geld zu gelangen. Insgesamt wurden der Polizei neun solcher Fälle gemeldet - in zwei Fällen konnten die Betrüger höhere Geldsummen erbeuten.

Die Vorgehensweise war in allen Fällen identisch: Die Geschädigten erhielten einen Anruf von einer unbekannten Person, die vorgab, ein naher Angehöriger habe einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht und sei daraufhin festgenommen worden. Um eine angebliche Haftverschonung zu erreichen, wurde den Opfern erklärt, sie müssten eine hohe Kaution zahlen.

Zwei Frauen aus Rostock - 90 und 72 Jahre alt - glaubten den dramatischen Schilderungen und übergaben jeweils mehrere tausend Euro in bar an unbekannte Mittelsmänner, die persönlich an der Haustür erschienen oder das Opfer zu einem Übergabeort lotsten.

Die Polizei weist in diesem Zusammenhang ausdrücklich darauf hin, dass solche Anrufe immer ein Betrugsversuch sind. Polizeibeamte oder andere Behörden fordern niemals telefonisch Kautionszahlungen oder Übergaben von Bargeld.

Die Polizei rät:

   -    Seien Sie misstrauisch bei unerwarteten Anrufen, insbesondere
        wenn ein angeblicher Notfall geschildert wird.
   -    Geben Sie keine Details zu familiären oder finanziellen 
        Verhältnissen am Telefon preis.
   -    Halten Sie Rücksprache mit tatsächlichen Angehörigen - 
        unterbrechen Sie das Telefonat und rufen Sie die Angehörigen 
        unter der Ihnen bekannten Nummer selbst zurück.
   -    Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen - Betrüger arbeiten 
        mit Zeitdruck und Angst.
   -    Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte 
        Personen.
   -    Im Zweifel: Wählen Sie den Notruf 110!

Die Polizei bittet Angehörige darum, insbesondere ältere Familienmitglieder über diese Masche aufzuklären. Nur durch gemeinsame Wachsamkeit kann verhindert werden, dass weitere Menschen Opfer dieser Betrugsart werden.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Rostock
Newsroom
Katja Weizel
Telefon: 0381 4916-3041
E-Mail: pressestelle-pp.rostock@polizei.mv-regierung.de
http://www.polizei.mvnet.de

Original-Content von: Polizeipräsidium Rostock, übermittelt durch news aktuell

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