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Dr. Ruck: Zwischenlager sind Ausdruck rot-grüner Unzulänglichkeit und Inkompetenz

Berlin (ots)

Nach einem Besuch der Gemeinde und des
Kernkraftwerks Gundremmingen und einem Gespräch mit dem Bürgermeister
und Sprecher der deutschen Standortgemeinden kerntechnischer Anlagen,
Wolfgang Mayer, erklärt der umweltpolitische Sprecher der
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Dr. Christian Ruck:
Zwischenlager an Kernkraftwerkstandorten sind der unübersehbare
Ausdruck rot-grüner Unzuverlässigkeit und Inkompetenz in der
Energiepolitik. Sie stellen einen eklatanten Vertrauensbruch
gegenüber den Standortgemeinden dar und torpedieren den gemeinsam von
Bund, Ländern und Energieunternehmen 1979 vereinbarten
Entsorgungsweg.
Die Bundesregierung verschiebt mit ihrer Absicht, nur ein Endlager
vorzusehen, das erst im Jahr 2030 betriebsbereit sein soll, die
endgültige Lösung des Entsorgungsproblems bewusst auf künftige
Generationen. Dezentrale Zwischenlager, auf die die Bundesregierung
nunmehr das Entsorgungskonzept maßgeblich abstützt, sind überflüssig,
weil die zentralen Zwischenlager Gorleben und Ahaus noch mindestens
15 Jahre reichen und Transporte sicher durchführbar sind.
Die Zwischenlager werden vorläufig zu potentiellen Endlagern für
Atommüll, weil Trittin den unmittelbar bevorstehenden Beweis für die
Eignung des Endlagers Gorleben auf unbestimmte Zeit hinausgezögert
hat.
Dies - und der neue Arbeitskreis "Endlagerstandort" - sind die
Elemente einer arglistigen Verunsicherungsstrategie von Rot-Grün
gegenüber der Bevölkerung, um die stärker werdende Zustimmung der
Bevölkerung zur Kernkraft zu unterbinden.
Nach dem Bonner Klimagipfel wird die Unsinnigkeit des rot-grünen
Alleingangs im Atomausstieg immer deutlicher:
Andere Länder, wie z. B. Tschechien oder auch einige
Entwicklungsländer, steigen in die Atomkraft ein, was dazu führt,
dass wir unseren Strom in Zukunft aus unsicheren Kernkraftwerken
beziehen. Die deutsche Sicherheitstechnologie geht verloren. Sicherer
deutscher Atomstrom wird ersetzt durch klimaschädigende
Stromerzeugung aus Kohle- und Öl- Verstromung oder durch Strom aus
den chronisch störanfälligen Atomkraftwerken des ehemaligen
Ostblocks. Folge ist, dass wir unsere nationalen Klimaschutzziele
nicht erfüllen können, da beispielsweise allein durch den Umstieg von
Atomkraftwerken auf Kohlekraftwerke die jährlichen CO2-Emissionen um
rund 160 Mio. Tonnen zunehmen werden.

Rückfragen bitte an:

CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Tel.: 030/227-52138/52427
Fax: 030/227-56023

Original-Content von: CSU-Landesgruppe, übermittelt durch news aktuell

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