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Mayer: Verbot von Killerspielen muss jetzt kommen

Berlin (ots)

Zur Diskussion über Konsequenzen aus dem Amoklauf
eines 17-Jährigen in Winnenden und Wendlingen erklärt der 
innenpolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag,
Stephan Mayer:
Auch der Amokläufer von Winnenden hat sich offenbar - wie schon 
der Täter von Erfurt - mit Killerspielen beschäftigt. 
Gewaltverherrlichende Killerspiele müssen jetzt konsequent verboten 
werden. Wir müssen verhindern, dass Kinder und Jugendliche am 
Computer das Töten lernen. Es gibt keinen vernünftigen Grund dafür, 
dass im Kinderzimmer am Computer virtuell Menschen massakriert 
werden. Auch wenn im Zeitalter des Internet der Zugang Minderjähriger
zu Gewaltspielen nicht hundertprozentig zu verhindern ist, muss doch 
das Menschenmögliche getan werden, um die Verbreitung dieser 
menschenverachtenden Machwerke zurückzudrängen.
Gesetze können aber sicherlich nicht alle Probleme lösen. In 
erster Linie sind hier die Eltern in der Verantwortung. Wer es 
zulässt, dass sich sein Kind in seiner Freizeit in hohem Maße mit 
Gewaltspielen beschäftigt, macht etwas grundlegend falsch.
Eine Debatte um weitere Verschärfungen des Waffenrechts geht 
dagegen an den Problemen vorbei. Deutschland hat schon ein sehr 
strenges Waffenrecht. Waffenbesitzer müssen die Waffen und Munition 
so aufbewahren, dass kein Unbefugter Zugriff nehmen kann. Offenbar 
ist dies im Fall von Winnenden nicht geschehen. Einen Generalverdacht
gegen Schützen und Schützenvereine weisen wir jedoch entschieden 
zurück. Die überragende Mehrzahl der legalen Waffenbesitzer wird 
ihrer Verantwortung gerecht.
Eine zentrale Lagerung von Schusswaffen wäre absurd. Zentrale 
Waffenlager wären ein attraktives Einbruchsziel für Kriminelle. 
Solche Waffenlager würden damit die Sicherheit nicht erhöhen, sondern
wären im Gegenteil selbst ein massives Sicherheitsrisiko.

Pressekontakt:

CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon: 030 / 227 - 5 21 38 / - 5 2427
Fax: 030 / 227 - 5 60 23

Original-Content von: CSU-Landesgruppe, übermittelt durch news aktuell

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