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DIE ZEIT

Sir Robert May, Präsident der Royal Society, empfiehlt Deutschland die Einrichtung einer Nationalakademie

Hamburg (ots)

In der Debatte um eine Nationale Akademie der
Wissenschaften in Deutschland, die nach einer entsprechenden
Empfehlung des Wissenschaftsrates begonnen hat, rät Sir Robert May,
Präsident der britischen Royal Society und ehemaliger Berater von
Tony Blair, in der ZEIT dringend dazu, eine solche Institution zu
gründen: "Wissenschaft und Technik werden im 21. Jahrhundert im
täglichen Leben der Deutschen eine größere Rolle spielen als je
zuvor. Somit ist es wichtiger denn je, dass die deutschen
Wissenschaftler sowohl untereinander als auch mit der Öffentlichkeit
und politischen Entscheidungsträgern effektiv zusammenarbeiten."
Besonders in der Außenvertretung der Forschung seien andere
Staaten deutlich erfolgreicher. "Die meisten europäischen Länder
haben bereits eigene nationale Akademien", schreibt der Präsident der
britischen Nationalakademie. Vor allem bei wissenschaftlichen Fragen,
die weit über die Landesgrenzen hinausgingen, fehle Deutschland -
etwa im InterAcademy Panel (IAP), in dem die Repräsentanten von 90
nationalen Wissenschaftsakademien zusammenarbeiten, bisher eine
vernehmbare Stimme. Sir May: "Angesichts der immer wichtigeren Rolle
von Organisationen wie dem IAP ist es schon seltsam, dass es keine
entsprechende identifizierbare deutsche Institution gibt. Aus diesem
Grund sehe ich wirklich Bedarf für eine deutsche Nationalakademie,
die sich organisch aus einer oder mehreren regionalen Akademien
entwickeln könnte."
Den kompletten ZEIT-Beitrag (DIE ZEIT Nr. 7, EVT 5. Februar 2004)
   der Meldung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei 
Elke Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, 
(Tel.: 040/ 3280-217, Fax: 040/ 3280-558, E-Mail:  bunse@zeit.de)

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell

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