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DIE ZEIT

US-Regisseur Moore: Bush ist eine Marionette

Hamburg (ots)

In seinem Buch "Stupid White Man" greift der
Regisseur, TV-Moderator, Satiriker und Schriftsteller Michael Moore,
48, die Bush-Regierung hart an. Es ist das erfolgreichste
amerikanische Sachbuch dieses Jahres - jetzt ist es auf Deutsch
erschienen. Der ZEIT sagt Moore: "Ich finde es patriotisch, sich auf
seine Bürgerpflichten zu berufen, zu widersprechen, sich nicht
manipulieren zu lassen." Er kritisiert den amerikanischen Präsidenten
nicht, weil er "unterbelichtet, legasthenisch und Ex-Alkoholiker"
sei, sondern wirft ihm vor, "nur eine Marionette mit einem Namen zu
sein. Eine Puppe, die von Papas alten Kumpeln Cheney, Powell & Co.
gesteuert wird".
In Moores neuem Film analysiert der "fette Schlumpf mit einer
Baseball-Kappe", wie er sich selbst bezeichnet, die Gründe des
Gewaltproblems amerikanischer Jugendlicher: "Ein Staat, der eine
Vielzahl seiner außenpolitischen Interessen mit Gewalt durchsetzt,
verändert damit auch sein inneres Klima. Er gibt aggressive Muster
vor, die bei einem jungen Menschen Hemmschwellen herabsetzen können."
Michael Moore: "Ich habe Angst vor Amerika, weil wir Amerikaner zu
viel Angst haben, und zwar vor den falschen Dingen."
Das komplette ZEIT-Interview (DIE ZEIT Nr. 48, EVT 21. November
   2002) dieser Meldung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei Elke Bunse oder Verena
Schröder, ZEIT-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, (Tel.: 040/
3280-217, -303, Fax: 040/3280-558, e-mail:  bunse@zeit.de, 
schroeder@zeit.de).

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell

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