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PwC Deutschland

Junge Frauen fordern bessere Karriereperspektiven

Main (ots)

   - PwC-Studie entzaubert Generation-Y-Mythen: Gehalt wichtig  
   - Karrierechancen immer noch ungleich 
   - Image der Branche wichtiges Kriterium bei Arbeitgeberwahl

Nur 19 Prozent der zwischen 1980 und 1995 geborenen Frauen wollen ihren Arbeitgeber verlassen, um eine Familie zu gründen. Am häufigsten nennen die weiblichen Mitglieder der Generation Y dagegen fehlende Aufstiegschancen als Grund, den Job zu wechseln. 86 Prozent der weiblichen Millennials bevorzugen dementsprechend Arbeitgeber, bei denen Diversity, Gleichberechtigung und Integration hoch im Kurs stehen. 71 Prozent von ihnen geben jedoch an, dass Arbeitgeber zwar über Diversity sprechen, jedoch Chancengleichheit nicht wirklich besteht. Das sind Ergebnisse der dritten Studie der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC zur Generation Y, für die in 75 Ländern, darunter Deutschland, mehr als 10.000 junge Menschen, davon mehr als 8.700 Frauen im Alter von 20 bis 35 zu ihrer Einstellung zu Arbeitswelt und Karriere befragt wurden.

"Unsere Studie räumt mit dem Mythos auf, Frauen würden aus dem Berufsleben aussteigen, um eine Familie zu gründen. Der wichtigste Grund dafür, warum weibliche Millennials einen Arbeitgeber verlassen, sind fehlende Aufstiegschancen. Die Zeiten, in denen es für Unternehmen ausreichend war, über Diversity zu reden, sind endgültig vorbei. Heute müssen Arbeitgeber Integration leben und bei der Karriereplanung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Selbstvertrauen und den Ehrgeiz der weiblichen Millennials vom ersten Arbeitstag an berücksichtigen", sagt Petra Justenhoven, Mitglied des Vorstands von PwC Deutschland.

43 Prozent (14 Prozent in 2011) der weiblichen Millennials geben an, dass sich Arbeitgeber bei internen Beförderungen zu sehr auf männliche Mitarbeiter konzentrierten. Die stärkste Bevorzugung von Männern erleben weibliche Millennials in Spanien (60 Prozent) und Frankreich (58 Prozent), während Malaysia (16 Prozent) und die Philippinen (11 Prozent) die geringsten Unterschiede sehen.

Junge Frauen sind so optimistisch wie nie zuvor

Die gut ausgebildeten Frauen der Generation Y haben große Karriereambitionen. Und sie sind so optimistisch wie nie zuvor, dass sie es bei ihrem derzeitigen Arbeitgeber auch bis in eine Spitzenposition schaffen können (49 Prozent). Entsprechend gelten Aufstiegschancen als wichtigste Eigenschaft eines attraktiven Arbeitgebers (53 Prozent). Das größte Selbstvertrauen zeigen weibliche Millennials in Brasilien (76 Prozent), Indien (76 Prozent) und Portugal (68 Prozent). In Japan (11 Prozent), Kasachstan (18 Prozent) und auch in Deutschland (19 Prozent) ist der weibliche Nachwuchs am wenigsten optimistisch. 71 Prozent der Frauen der Generation Y und damit so viele wie nie zuvor wollen internationale Berufserfahrung sammeln. Aktuell entfallen derzeit aber nur 20 Prozent der Secondments im Ausland auf Frauen.

"Bisherige Studien schrieben der Generation Y zu, sie würde die Karriere dem Privatleben deutlich unterordnen. Das bestätigt unsere Umfrage nicht", sagt Petra Justenhoven.

Frauen schließen die Gehaltslücke zu den Männern

Von den in einer Beziehung lebenden Frauen der Generation Y sind 86 Prozent Teil eines sogenannten "Dual Career Couple", in dem beide Partner eine berufliche Karriere anstreben. 42 Prozent verdienen gleich viel wie ihre Partner, weitere 24 Prozent verdienen mehr. 31 Prozent der weiblichen Millennials mit neun oder mehr Jahren Berufserfahrung sind Hauptverdienerin. Von den Berufseinsteigerinnen sind es 18 Prozent. Mehr als 50 Prozent sehen das Gehalt auch als wichtiges Kriterium bei der Arbeitgeberwahl.

"Einkommen ist auch für die Frauen der Generation Y ein wichtiges Kriterium. Und sie sind einen deutlichen Schritt vorangekommen. Zwei Drittel verdienen gleich viel oder mehr als ihre Partner", fasst Petra Justenhoven zusammen.

Work-Life-Balance und Image entscheidend

Die Generation Y stellt insgesamt die Unternehmen vor große Herausforderungen. So erwarten 97 Prozent dieser Generation von den Unternehmen umfassende organisatorische Veränderungen, sodass mehr Flexibilität und eine bessere Work-Life-Balance möglich werden. Die Frauen dieser Generation legen bei der Wahl ihres Arbeitgebers außerdem besonderen Wert auf das Image der Branche. 17 von 25 Branchen sind für junge Frauen weltweit unattraktiver als für ihre männlichen Kollegen. Weltweit meiden 21 Prozent der befragten Frauen vor allem die Finanzbranche. In Deutschland sind es sogar 39 Prozent der jungen Frauen, die nicht für die Finanzbranche arbeiten wollen.

Diversity bei PwC

PwC fördert Diversity und Inklusion als feste Bestandteile der Unternehmenskultur mit einer Reihe von Maßnahmen und Programmen. Dazu gehören u. a. unternehmensweite 'Bias Awareness'-Trainings, Mentorings, die Veranstaltungsreihe Aspire to Lead: The Women's Leadership Series, ein globales Forum für Studierende zum Thema Frauen und Führungskompetenz. PwC ist darüber hinaus ein Partner der UN-Frauenkampagne HeForShe, in die eine Milliarde Männer jeden Alters eingebunden werden sollen, die sich dafür einsetzen, den nach wie vor bestehenden Benachteiligungen von Frauen und Mädchen weltweit ein Ende zu setzen. Darüber hinaus bietet das interne Netzwerk Women@PwC Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch und Mentoring.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.pwc.de/millennial-frauen

Über PwC:

PwC bietet branchenspezifische Dienstleistungen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuer- und Unternehmensberatung. Dort schaffen wir für unsere Mandanten den Mehrwert, den sie erwarten. Mehr als 195.000 Mitarbeiter in 157 Ländern entwickeln in unserem internationalen Netzwerk mit ihren Ideen, ihrer Erfahrung und ihrer Expertise neue Perspektiven und praxisnahe Lösungen. In Deutschland erzielt PwC an 29 Standorten mit 9.400 Mitarbeitern eine Gesamtleistung von rund 1,55 Milliarden Euro.

Pressekontakt:

Stefan Bießenecker
Externe Unternehmenskommunikation
Tel.: (069) 95 85 - 62 65
E-Mail: stefan.biessenecker@de.pwc.com
www.pwc.de

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