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BARMER: Für Pflege weitergehende Lösungen nötig

Berlin/Wuppertal (ots)

Die von der Koalition auf den Weg
gebrachte Reform der Pflegeversicherung ist aus Sicht der 
Pflegebedürftigen ein wichtiger Schritt nach vorn. Zu kritisieren sei
allerdings der Verzicht auf notwendige neue Finanzierungselemente, so
Birgit Fischer, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der BARMER, 
heute vor der Presse in Berlin.
Insbesondere sieht Fischer einen Mangel darin, dass die 
finanziellen Lasten aus der ungleichen Verteilung der Altersstruktur 
und Risiken in sozialer und privater Pflegeversicherung unverändert 
bestehen bleiben. Das Pflegerisiko ist in der sozialen 
Pflegeversicherung mehr als doppelt so hoch wie im privaten Zweig. 
Dadurch liegen hier die Ausgaben bei gleichen Leistungen nur bei 60 
Euro pro Versicherten gegenüber 242 Euro pro Versicherten in der 
sozialen Pflegeversicherung. Hier wäre ein fairer Finanzausgleich 
zugunsten der sozialen Pflegeversicherung dringend geboten.
Uneingeschränkt begrüßt die stellvertretende Vorstandsvorsitzende 
der BARMER die aktuellen und kurzfristigen Verbesserungen für die zu 
Pflegenden und ihre Angehörigen sowie politische Impulse, die das 
Knüpfen sozialer Netzwerke künftig erleichtern. Nachgebessert werden 
müsse allerdings beim Pflegebegriff, durch den der konkrete 
Pflegebedarf definiert wird. Positiv sieht Fischer, dass das 
Engagement großer Kassen nun zum Standard erhoben wird. Beratung, 
Information, Qualität und Leistungen, wie sie die BARMER erbringt, 
könnten nunmehr Beispiel für andere Pflegekassen werden.
Mehr Informationen zur heutigen Pressekonferenz der BARMER zur 
Pflegereform unter www.barmer.de/presse
Für Rückfragen:
BARMER-Presseabteilung, Susanne Uhrig, Telefon 018 500 99 14 21

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