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ARD-DeutschlandTrend: 80% der Deutschen zufrieden mit Merkel/ Fast zwei Drittel gegen frühere Anhebung des Rentenalters/ Vorwahlumfragen:Sachsen-Anhalt, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz

Köln (ots)

ARD-DeutschlandTrend: 80 Prozent der Deutschen
zufrieden mit Merkel
Fast zwei Drittel gegen frühere Anhebung des Rentenalters
Vorwahlumfragen in Sachsen-Anhalt, Baden-Württemberg und 
Rheinland-Pfalz
Neben den aktuellen Fragen zur politischen Stimmung in Deutschland
bietet der ARD-DeutschlandTrend dieses Mal auch Ergebnisse zur 
Vorwahlsituation in Sachsen-Anhalt, Baden-Württemberg und 
Rheinland-Pfalz.
Sperrfrist für  Sonntagsfragen heute 18:00 Uhr
Sperrfrist des ARD-DeutschlandTrends 23:00 Uhr
ARD-DeutschlandTrend
Sperrfrist für folgende Ergebnisse:
-	für elektronische Medien heute, 23:00 Uhr
-	für Printmedien: Freitagsausgaben
Verwendung nur mit Quellenangabe "ARD-DeutschlandTrend"
Gut zehn Wochen nach ihrer Vereidigung erfährt Bundeskanzlerin 
Angela Merkel die höchste Zustimmung, die je für einen Bundeskanzler 
im ARD-DeutschlandTrend gemessen wurde: 80 Prozent der Deutschen sind
mit ihrer politischen Arbeit zufrieden. Mit diesem Ergebnis kann sich
die Regierungschefin innerhalb eines Monats um 13 Punkte verbessern. 
Für den aktuellen ARD-DeutschlandTrend hat das 
Meinungsforschungsinstitut am Montag und Dienstag dieser Woche 1.001 
Wahlberechtigte gefragt.
Auch bei der Direktwahlfrage setzt sich Merkel klar gegen ihre 
möglichen Herausforderer durch: Könnten die Deutschen den 
Bundeskanzler direkt wählen, würden sich 55 Prozent für sie und 32 
Prozent für den SPD-Chef Matthias Platzeck entscheiden. Stünden 
Angela Merkel und Franz Müntefering zur Wahl, würden sich 59 Prozent 
für die Amtsinhaberin und 27 Prozent für den jetzigen Vizekanzler 
entscheiden.
Die Zustimmung zu Angela Merkel spiegelt sich in der allgemeinen 
Bewertung der Regierungsarbeit. 45 Prozent finden, die Kanzlerin und 
die Unionsminister arbeiten in der großen Koalition erfolgreicher als
Franz Müntefering und die SPD-Minister. Deren Arbeit bewerten nur 20 
Prozent als erfolgreicher.
Nach Meinung der Befragten liegt die Union vor allem in der 
Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik vorne: Die Union ist wie bereits
unmittelbar vor der Bundestagswahl die Partei, der mit Abstand am 
ehesten zugetraut wird, den Wirtschaftsstandort voranzubringen (58 
Prozent) und Arbeitsplätze zu schaffen (47 Prozent). Außerdem sind 
die Hälfte der Deutschen (50 Prozent) der Meinung, die Union vertrete
am besten Deutschlands Interessen im Ausland. Die Sozialdemokraten 
können sich seit der Bundestagswahl allerdings deutlich verbessern, 
wenn es um soziale Gerechtigkeit geht: 52 Prozent (+7 i.Vgl. zu 
September 2005) trauen ihr am ehesten zu, dafür zu sorgen.
Die frühere Einführung der Rente mit 67 stößt bei fast zwei Dritteln 
der Bundesbürger auf Ablehnung. 64 Prozent insgesamt halten es für 
nicht richtig, das Rentenalter schneller als bisher vorgesehen auf 67
Jahre anzuheben, um die Rentenkasse zu stabilisieren und höhere 
Rentenversicherungsbeiträge zu vermeiden. Dabei ist die Ablehnung in 
den ostdeutschen Bundesländern deutlich größer als im Westen: 75 
Prozent der Wähler in Ostdeutschland sind gegen diesen Schritt, in 
Westdeutschland sind es 62 Prozent.
In der Liste der beliebtesten Politiker Deutschlands gewinnen neben 
Angela Merkel (80 Prozent, +13) alle Politiker an Sympathie. Mit der 
Arbeit von SPD-Chef Matthias Platzeck sind knapp zwei Drittel (65 
Prozent) einverstanden, das sind acht Punkte mehr als im letzten 
ARD-DeutschlandTrend vor einem Monat. Bundesarbeitsminister Franz 
Müntefering kommt auf eine Zustimmung von 59 Prozent (+7), 
Innenminister Wolfgang Schäuble auf 56 Prozent (+4). Auch 
Außenminister Frank-Walter Steinmeier (53 Prozent, +7), 
Finanzminister Peer Steinbrück (51 Prozent, +6) und 
Verbraucherschutzminister Horst Seehofer (51 Prozent, +5) können sich
gegenüber Januar verbessern.
Befragungsdaten
-	Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18 
Jahren
-	Fallzahl: 1.001 Befragte
-	Erhebungszeitraum: 30.-31. Januar 2006
-	Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe
-	Fehlertoleranz: 	1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
* bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%
Sonntagsfrage
Sperrfrist für folgende Ergebnisse:
-	für elektronische Medien heute, 18:00 Uhr
-	für Printmedien: Freitagsausgaben
Bundesweite Sonntagsfrage: Kaum Veränderung
Sonntagsfrage Sachsen-Anhalt: Keine Mehrheit mehr für schwarz-gelbe 
Landesregierung
Bundesweite Sonntagsfrage:
Union: 40 Prozent (+/- 0 i. Vgl. zur Vorwoche)
SPD: 32 Prozent (-1)
FDP: 8 Prozent (+1)
Grüne: 7 Prozent (-1)
Linkspartei: 9 Prozent (+/- 0)
Die Verwendung dieser Daten ist nur mit Quellenangabe 
"ARD-DeutschlandTrend" möglich.
Befragungsdaten
-	Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18 
Jahren
-	Fallzahl: 1.536Befragte
-	Erhebungszeitraum: 30. Januar bis 01. Februar 2006
-	Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe
-	Fehlertoleranz: 	1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
* bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%
Sonntagsfrage Sachsen-Anhalt:
CDU: 33 Prozent (-4,3 i.Vgl. zur letzten Landtagswahl am 21.04.02)
SPD: 29 Prozent (+9)
Linke.PDS: 23 (+2,6)
FDP: 6 Prozent (-7,3)
Grüne: 3 Prozent (+1)
Sonstige: 6 Prozent
Verwendung nur mit Hinweis auf ARD/MDR
Sonntagsfrage Baden-Württemberg:
CDU: 45 (+0,2, i. Vgl. zur letzten Landtagswahl am 25.03.01)
SPD: 29 (-4,3)
Grüne: 9 (+1,3)
FDP: 9 (+0,9)
WASG/Linke: 4 (+4,0)
Verwendung nur mit Hinweis auf ARD/SWR
Sonntagsfrage Rheinland-Pfalz:
SPD: 42 (-2,7 i. Vgl. zur letzten Landtagswahl am 25.03.01)
CDU: 36 (+0,7)
Grüne: 6 (+ 0,8)
FDP: 8 (+0,2)
WASG/Linke: 4
Verwendung nur mit Hinweis auf ARD/SWR
Befragungsdaten
-	Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung im jeweiligen 
Bundesland
-	Erhebungszeitraum: 30. Januar bis 01. Februar 2006
-	Fallzahl: Je 1.000 Befragte
-	Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe
-	Fehlertoleranz: 	1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
* bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%
Annette Metzinger, WDR - Pressestelle, Telefon 0221/220-2770, -4605
Beate Philipp, WDR - Chefredaktion, Telefon 0221/220-1800

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