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ARD-DeutschlandTrend: Positiver Start für Kanzlerin und Koalition Angela Merkel und Matthias Platzeck beliebteste Politiker Deutschlands

Köln (ots)

ARD-DeutschlandTREND Dezember, 01.12.05
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ARD-DeutschlandTrend: Positiver Start für Kanzlerin und Koalition
Angela Merkel und Matthias Platzeck beliebteste Politiker
Deutschlands
Die neue Bundeskanzlerin erhält wenige Tage nach ihrem Amtsantritt
großen Zuspruch. Knapp die Hälfte (49 Prozent) bezeichnet Angela
Merkel als eine gute Kanzlerin. Nur 17 Prozent halten sie für keine
so gute, 34 Prozent wollen sich kein Urteil über sie erlauben. Dass
Angela Merkel in ihrem Amt eine „richtig gute Figur“ macht, finden 55
Prozent. Und mehr als zwei Drittel (68 Prozent) halten es für
„wichtig, dass jetzt auch mal eine Frau an der Spitze steht“. Dies
ist das Ergebnis des aktuellen ARD-DeutschlandTrends, durchgeführt
von Infratest dimap unter 1.000 Befragten am Montag und Dienstag
dieser Woche. Auf der Liste der beliebtesten Spitzenpolitiker steht
die neue Regierungschefin nun ganz oben: 59 Prozent sind mit ihrer
politischen Arbeit zufrieden. Nur knapp dahinter auf Platz zwei folgt
SPD-Chef Matthias Platzeck, der sich im Vergleich zum letzten
ARD-DeutschlandTrend des Vormonats um zehn Punkte verbessern kann und
für 58 Prozent der Bundesbürger eine gute Arbeit macht. 31 Prozent
wollen sich kein Urteil über ihn erlauben. Außerdem in der
Spitzengruppe der beliebtesten Politiker sind Bundesinnenminister
Wolfgang Schäuble mit einer Zustimmung von 56 Prozent und
Bundesarbeitsminister Franz Müntefering, mit dessen Arbeit 55 Prozent
einverstanden sind. CSU-Chef Edmund Stoiber wird mit einer Zustimmung
von nur 15 Prozent so schlecht wie noch nie zuvor in einem
ARD-DeutschlandTrend beurteilt. 79 Prozent sind mit seiner Arbeit
nicht zufrieden. Neben dem Spitzenpersonal der großen Koalition wird
auch der Start der neuen Regierung insgesamt positiv beurteilt. Gut
zwei Wochen nach Abschluss der Koalitionsverhandlungen hält jeder
zweite Bundesbürger (52 Prozent) den Beginn der großen Koalition
alles in allem für geglückt. Sachpolitisch traut eine klare Mehrheit
von 61 Prozent der neuen Regierung zu, „wirklich etwas zu verändern“.
Dabei haben die Bundesbürger ein klares Bild davon, was die große
Koalition erreichen wird und was nicht. Großes Vertrauen haben die
meisten darin, dass es Schwarz-Rot gelingen wird, Deutschland
angemessen in der Welt zu vertreten und die Zusammenarbeit zwischen
Bund und Ländern zu verbessern (85 bzw. 75 Prozent Zustimmung).
Unentschieden sind die Bundesbürger bei der Frage, ob es Union und
SPD schaffen werden, für mehr Wirtschaftswachstum zu sorgen (50:47
Prozent) und sich auf ein verbessertes System der gesetzlichen
Krankenversicherung zu einigen (42:54 Prozent). Große Zweifel haben
die Bundesbürger, dass Schwarz-Rot den Haushalt in den Griff bekommt
und damit spätestens 2007 wieder die Maastricht-Kriterien der
Europäischen Kommission erfüllen wird (36:61 Prozent). Auch gehen
zwei Drittel (65 Prozent) davon aus, dass es der Koalition nicht
gelingen wird, die notwendigen Einsparungen sozial gerecht
vorzunehmen. Am wenigsten glauben die Deutschen daran, dass Union und
SPD es schaffen werden, die Arbeitslosigkeit zu senken und die Rente
langfristig sichern zu können: 69 bzw. 68 Prozent trauen dies der
Regierung nicht zu. In der Sonntagsfrage, die Infratest dimap von
Montag bis Mittwoch dieser Woche unter 1.507 Wahlberechtigten für den
ARD- DeutschlandTrend gestellt hat, gibt es wenig Bewegung. Die
Parteien kommen im Wesentlichen auf das gleiche Ergebnis wie bei der
Bundestagswahl vor gut zehn Wochen. Für die SPD würden sich erneut 34
Prozent entscheiden, wenn sie an diesem Sonntag wählen würden. Die
Union kann sich gegenüber dem Wahlergebnis um einen Punkt auf 36
Prozent verbessern. Die Grüne legen leicht zu und erreichen neun
Prozent. Die FDP bleibt stabil bei zehn Prozent. Die Linkspartei gibt
knapp einen Punkt ab und steht nun bei acht Prozent.
Befragungsdaten Sonntagsfrage
•	Fallzahl: 1.507 Befragte
•	Erhebungszeitraum: 28.-30. November 2005
•	Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe
•	Fehlertoleranz: 	1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
* bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%
Daten zu sonstigen Fragen
•	Fallzahl: 1.000 Befragte
•	Erhebungszeitraum: 28.-29. November 2005
•	Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe
•	Fehlertoleranz: 	1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
* bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%

Original-Content von: WDR Westdeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell

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