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Fuchs: Angriffe auf Automobilwirtschaft abwehren

Berlin (ots)

Zur Diskussion über Pläne der EU-Kommission, die
Autokonzerne mit gesetzlichen Vorgaben zum Bau abgasärmerer Fahrzeuge
zu zwingen, erklärt der mittelstandspolitische Sprecher der 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Michael Fuchs MdB:
Der Kern des Vorschlags von EU-Umweltkommissar Stavros Dimas - die
gesetzliche Verbindlichkeit von CO2-Grenzwerten - geht an der 
Realität vorbei und ist der falscheste aller Wege. Für 
ordnungsrechtliche Zwangsmaßnahmen zur Regulierung von 
Kraftstoffver-bräuchen besteht kein Anlass.
Dies sollte die Bundsregierung in Brüssel bei den Verhandlungen 
klar herausstellen. Ansonsten sind massiv Arbeitsplätze in einer der 
wichtigsten Exportsparten bedroht. Denn der Export von deutschen 
Premiumfahr-zeugen hat sich in den letzten zehn Jahren verdoppelt. 
Die hohe Nachfrage nach diesen Automobilen ist ein ausschlaggebender 
Faktor für das gesamtwirtschaftliche Wachstum und die Beschäftigung 
am Standort Deutsch-land. Jeder zweite Arbeitsplatz der deutschen 
Automo-bilindustrie und ihrer mittelständischen Zulieferer hängt 
direkt am Premium-Automobil.
Gegenüber der EU-Kommission sollte deutlich gemacht werden, dass 
Deutschland im EU-Vergleich bei den CO2-Emissionen des Verkehrs 
bereits am besten abschneidet und das einzige Land in Europa ist, in 
dem seit 1999 die CO2-Emissionen im Straßenverkehr kräftig sinken. 
Gerade in der oberen Automobilmittelklasse und in der Oberklasse, in 
denen die deutschen Hersteller internationale Marktführer sind, haben
sie die CO2-Emissionen überproportional gesenkt.
Bei den Verhandlungen in Brüssel muss daher die besondere 
Struktur- und Produktpalette unserer Automobilbranche 
Berücksichtigung finden. Bei größeren Limousinen ein rigides Ziel zu 
zementieren, ohne dies der Wirtschaft weiter auf freiwilligem Weg zu 
überlassen, würde diese Fahrzeuge um mehr als 2500 Euro teurer machen
und deren Exportnachfrage schwächen. Wir würden uns auch gegenüber 
dem französischen und dem italienischen Markt verschlechtern, die 
tendenziell mit ihren geläufigen Kompakt- und Kleinwagen weniger von 
einer europäischen Zwangsregelung betroffen wären. Schließlich 
verlangt auch niemand, dass ein Einfamilienhaus den gleichen 
Energieverbrauch wie eine Einzimmerwohnung haben muss.
Wir dürfen nicht päpstlicher sein als der Papst: Deutschlands 
Automobilhersteller können mehrgleisig fahren und sich so dem 
europäischen CO2-Ausstoß von 120 Gramm pro Kilometer stückweise 
nähern. Wir haben die europäische kollektive Zusage der Hersteller, 
mit Nachdruck an der Reduzierung der CO2-Emmissionder Neufahrzeuge zu
arbeiten. Daher Stopp einer Schädigung unserer Vorzeigeindustrie!

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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