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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Paziorek: Umweltstandards erhalten - Umweltpolitik modernisieren

Berlin (ots)

Anlässlich der Forderungen des Deutschen Industrie-
und Handelskammertag (DIHK) zur Ausgestaltung der Umwelt- und 
Klimaschutzpolitik erklärt der umweltpolitische Sprecher der 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Peter Paziorek MdB:
Trittin hat mit seiner Politik dazu beigetragen, dass der 
Umweltschutz in Deutschland zunehmend als Wachstums- und 
Beschäftigungshemmnis wahrgenommen wird. Rot-Grün hat es versäumt, 
ein umfassendes Gesamtkonzept vorzulegen, das aufzeigt, welche Ziele 
in der Umweltpolitik mittel- bis langfristig verfolgt werden sollen.
Stattdessen wurden einige rot-grüne Lieblingsprojekte 
vorangetrieben, während andere Bereiche vollkommen vernachlässigt 
wurden. Gleichzeitig wurden verschiedene Regelungen unabgestimmt 
aufeinander eingeführt, die zu einem erheblichen bürokratischen 
Aufwand, finanziellen Belastungen und damit zu Wettbewerbsnachteilen 
geführt haben. Richtlinien der Europäischen Union wurden teilweise 
unnötig kompliziert umgesetzt und Handlungsspielräume nicht genutzt.
Deshalb muss die Umweltpolitik in Deutschland modernisiert und 
selbst effektiver werden. Jede Umweltpolitik muss zum Ziel haben, die
Schöpfung zu bewahren und gleichzeitig zu qualitativem Wachstum 
beizutragen.
Wer aber den Abbau von Umweltstandards einfordert, zeugt von einem
sehr kurzfristigen Denken. Denn richtig gemacht ist Umweltpolitik 
kein Wachstumshemmnis, sondern ein positiver Wachstumsfaktor.
Langfristig wird sich der Umweltschutz als struktureller 
Wettbewerbsvorteil für Deutschland entwickeln. Wenn die Position 
deutscher Unternehmen im Bereich der Umwelttechnik auf den 
Weltmärkten weiter gestärkt und neue Märkte, beispielsweise bei den 
erneuerbaren Energien und bei der Energieeffizienz, erschlossen 
werden, dann wird sich dies auch positiv auf dem Arbeitsmarkt in 
Deutschland auswirken.
Es gilt vernünftige Rahmenbedingungen zu setzen, die mehr 
Flexibilität und Handlungsspielräume ermöglichen, um die Umweltziele 
schnell und kostengünstig zu erreichen und gleichzeitig die 
Wachstumskräfte zu stärken. Ineffiziente bürokratische Hemmnisse 
müssen beseitigt und unnötige Kostenerhöhungen vermieden werden. 
Marktorientierte umweltpolitische Instrumente müssen verstärkt 
eingesetzt werden.
Freiwilliges umweltschonendes Verhalten muss sich wieder lohnen. 
Dies will die Union mit einem "Umweltpakt Deutschland" sicherstellen.
Deshalb muss es insbesondere im rechtlichen Vollzug Erleichterungen 
geben. Unternehmen, die sich über Jahre hinweg vorbildlich im 
Umweltschutz verhalten haben, müssen von einigen Berichtspflichten 
und Statistiken befreit werden. Anstatt jedes Jahr die notwendigen 
Daten an die zuständige Behörde zu übermitteln, sollte dies zukünftig
alle zwei oder drei Jahre erfolgen.
Voraussetzung hierfür ist, dass ein neues Vertrauensverhältnis 
zwischen Politik und Wirtschaft geschaffen wird. Die rot-grüne 
Konfrontationsstrategie in der Umweltpolitik ist gescheitert.
Die Politik muss einen Vertrauensvorausschuss dahingehend geben, 
dass sich die Wirtschaft auch weiterhin umweltschonend verhält und 
die Wirtschaft muss sich darauf verlassen können, dass es auch 
tatsächlich zu den in Aussicht gestellten Verfahrenserleichterungen 
kommt. Eine solche Umweltpolitik kann sich zu einer win-win-Situation
für alle entwickeln, die Wirtschaft und die Umwelt.
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon:  (030) 227-52360
Fax:      (030) 227-56660
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