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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Reiche: SPD-Märchenbuch der Bildungs- und Forschungspolitik

Berlin (ots)

Anlässlich der Veröffentlichung des Wahlmanifestes
der SPD erklärt die bildungs- und forschungspolitische Sprecherin der
CDU/CSU- Bundestagsfraktion, Katherina Reiche MdB:
Mitten im Sommer ist für die SPD Weihnachten. Mit ihrem
Wahlmanifest legt sie einen Wunschzettel vor, an dessen Realisierung
niemand glaubt. Schon 7 Jahre redet die SPD von Forschung und
Innovation, 7 Jahre hatte sie Zeit, die Dinge zu regeln, doch nichts
von dem ist passiert.
Die vornehmste Aufgabe des Bundes, die strategische
Forschungsförderung wurde vernachlässigt. Die Innovationsoffensive
ist verpufft. Aus dem Versprechen, die Forschungsmittel zu
verdoppeln, ist eine Kürzung geworden. Lediglich um 7,7 Prozent
steigerte sie die Forschungsausgaben von 1998 bis 2004. Bei einer
Inflationsrate von 8,4 Prozent ist dies eine reale Kürzung. Je weiter
das Ziel, 3 Prozent des BIPs bis 2010 für Forschung und Entwicklung
auszugeben, durch die Unterlassungspolitik der Regierung in weite
Ferne rückt, umso gebetsmühlenartiger wiederholt es die SPD. Wer
wollte noch an diese Märchenstunde glauben. Zur Finanzierung wollte
sie zuerst die Goldreserven verkaufen, dann die Eigenheimzulage
streichen und nun soll es die Reichensteuer richten.
Eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für Forschung und
Innovation wird es mit der SPD nicht geben. Dabei ist klar, dass
Bürokratie und hemmende Regelungen, wie das restriktive
Gentechnikgesetz für Forschung und Landwirtschaft sowie der von
Rot-Grün beschlossene Atomkraftausstieg, Innovationshemmnisse ersten
Ranges sind. Doch statt handfester Änderungen bietet die SPD leere
Sätze wie „mehr Forschung ohne Fesseln, aber nicht ohne Grenzen“.
Die Aussagen zur Hochschulpolitik versprechen neue
Einmischungsversuche in die Kompetenz der Länder. So werden neue
Innovationsprogramme für die Hochschulen angekündigt mit Gender
Mainstreaming und der Entwicklung von Karrierewegen. Zur Erinnerung:
Die Juniorprofessur wurde so stümperhaft eingeführt, dass sie vor dem
Bundesverfassungsgericht scheiterte und die Betroffenen mehr als ein
halbes Jahr in der Luft hingen. Stattdessen wurden die Bundesaufgaben
vernachlässigt, insbesondere der Hochschulbau von 1,1 Mrd. Euro in
den letzten drei Jahren auf real 860 Mio. Euro gekürzt. Auch scheint
die SPD noch nicht begriffen zu haben, dass das
Bundesverfassungsgericht das Studiengebührenverbot der Regierung
Schröder schon im Januar gekippt hat. Wieder verspricht sie ein
beitragsfreies Studium und liegt damit weit hinter den
Herausforderungen der Zeit und neben der Verfassung. Es geht längst
nicht mehr darum, ob Studienbeiträge eingeführt werden, sondern nur
noch um das wie. Aufgabe der Politik ist die sozialverträgliche
Ausgestaltung, nicht das trotzige Nein, das die Lage der
Hochschullehre nicht verbessert.
Wortgeklingel auch zur Berufsausbildung und zur Weiterbildung. Die
Ausbildungsbilanz der Regierung Schröder ist negativ. Auch in diesem
Jahr fehlten am Sommeranfang noch rund 180 000 Plätze für das im
Herbst beginnende Ausbildungsjahr. Der Expertenbericht zum
lebenslangen Lernen und die Vorschläge und Anträge der CDU/CSU-
Bundestagsfraktion zur Verbesserung von Bildungssparen und
Weiterbildung liegen seit langem vor. Die Koalition war nicht bereit,
sich damit ernsthaft zu beschäftigen. So klingen neue Bekenntnisse
zur Weiterbildung wie Hohn.
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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